Die neue Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Prof. Dr. Marion Schick, hält nicht viel von langen politischen Reden. Dies konnten aktuell die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Diskussionsveranstaltung, die unter dem Motto „Im Dialog mit der neuen Kultusministerin“ stand, erleben.
Auf Einladung des Heidelberger Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer (CDU) war die Ministerin in das Foyer der SRH Hochschule nach Wieblingen gekommen, um bezüglich der Perspektiven der baden-württembergischen Bildungspolitik Rede und Antwort zu stehen. Nach bewusst kurz gehaltenen Grußworten von Werner Pfisterer MdL, dem Vorstandsvorsitzenden der SRH Holding Prof. Klaus Hekking und dem Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner ging die sehr eloquente und charmante Kultusministerin sofort in medias res und machte ihren Standpunkt deutlich: „Bildung ist und bleibt in Baden-Württemberg die Nummer 1. An Bildung darf nicht gespart werden.“ Der Etat des Kultusressorts liege bei 8,7 Milliarden Euro, jeder dritte Euro fließe in den Bildungshaushalt. „Sie können sich gar nicht vorstellen, mit wie vielen Geldforderungen im dreistelligen Millionenbereich ich im Rahmen meiner bisherigen Amtszeit bereits zu tun hatte,“ sagte Schick und betonte: „Bildungserfolg hat aber nicht nur mit Geld zu tun, sondern hängt vor allen Dingen von den Menschen ab, von den Erziehern, von den Lehrern.“