Werner Pfisterer MdL informiert aktuell aus der CDU-Landtagsfraktion:

Chancenvielfalt und keine Einheitsschule – kein G 3 in Baden-Württemberg
„Die CDU will Chancenvielfalt für die Kinder in Baden-Württemberg und keine Einheitsschule“, sagte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Schebesta MdL, zu Forderungen nach einer einheitlichen Schule bis Klasse 10. In den Bundesländern Deutschlands mit gegliedertem Schulsystem seien die Bildungschancen für Kinder größer als in den anderen Bundesländern.


Baden-Württemberg habe die geringste Zahl an Schulabgängern ohne Abschluss und in keinem anderen Bundesland außer Bayern haben auch die Kinder mit Migrationshintergrund bei der Lesekompetenz bei PISA 2003 besser abgeschnitten.

„Die Einheitsschule bis Klasse 10 bedeutet die Einführung von G 3 – einem dreijährigen Gymnasium“, so Schebesta weiter. „Das ist mit uns nicht zu machen, ist pädagogisch nicht sinnvoll und entspricht auch nicht dem Willen der Eltern.“

Auch renommierte Bildungsforscher betonen – so Schebesta – immer wieder, dass es nicht auf die Schulstruktur, sondern auf die Verbesserung des Unterrichts ankommt.

Der CDU-Bildungspolitiker ist überzeugt: „Wer das Augenmerk immer wieder auf die Strukturfrage richtet, lenkt vom Aufbruch in den Schulen Baden-Württembergs z.B. durch Bildungsplanreform und Evaluationsprozess ab. Diese Maßnahmen verhelfen den Schülerinnen und Schülern zum Anschluss auch an internationale Spitzenergebnisse – ganz im Unterschied zur politischen Debatte über die Schulstruktur.“

Außerdem müssten Einheitsschulen mindestens 300 Schüler haben, um ein differenziertes Angebot machen zu können.

„Die Einheitsschule wäre das Ende von wohnortnahen Schulen und hätte die Schließung von sehr vielen Standor-ten zur Folge“, erklärte Volker Schebesta.

(C) CDU-Landtagsfraktion BW

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