Es gab einmal eine Zeit, da wurde nahezu täglich in den Medien über AIDS berichtet. Dies ist aktuell nicht mehr der Fall. Aber nicht alles, was heute in den Medien erscheint ist wichtig, und nicht alles, über das nicht berichtet wird, ist unwichtig. AIDS ist ein Thema, mit dem wir uns immer und regelmäßig auseinandersetzen sollten.
Der Weltaidsbericht 2006 spricht davon, dass ungefähr 38,6 Millionen Menschen weltweit mit dem HI-Virus infiziert sind, jeden Tag soll diese Zahl um circa 11.000 zunehmen.
In unserer Stadt gibt es nunmehr seit mehr als 20 Jahren die AIDS-Hilfe Heidelberg e.V., die eine hervorragende Arbeit leistet. Seit vielen Jahren halte ich aus Überzeugung engen Kontakt zu dieser wichtigen Einrichtung, die von Heidi Emling mit den Mitarbeitern Rainer Schick und Marcella Cestra geleitet wird und in welcher viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für ihre Mitmenschen da sind. Bei meinem diesmaligen Besuch wurde ich auch von den beiden Vorstandsmitgliedern, Frau Karde Schuth und Frau Birgit Dannegger begrüßt, die sich sehr für die Aidshilfe engagieren. Die AIDS-Hilfe befindet sich mittlerweile in neuen Räumlichkeiten in der Rohrbacher Straße 22. Dies ist die zentrale Anlaufstelle für Betroffene oder Menschen, die sich über diese Krankheit informieren möchten. Der Slogan der AIDS-Hilfe ist in jeglicher Hinsicht passend: „Vergessen ist ansteckend.“