Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg eröffnete am 30. Juni den 2. Heidelberger Gesundheitstag. „Ich begrüße es sehr, dass das Universitätsklinikum Heidelberg dem Thema Gesundheit und der Vermeidung und Früherkennung von Erkrankungen einen eigenen Tag widmet“, sagte Frankenberg.
Am Gesundheitstag informierten renommierte Vertreter aus 11 Fachgebieten Bürgerinnen und Bürger über den neuesten Stand der medizinischen Wissenschaft.
Auch der Heidelberger Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer nahm an dieser Veranstaltung teil und freute sich über eine Begegnung mit dem Altbundespräsidenten Prof. Roman Herzog.
Minister Frankenberg betonte, dass sich Gesundheitswesen in Deutschland aufgrund des ökonomischen Drucks in einem umfassenden Strukturwandel befinde. Auch die Universitätsklinika seien davon betroffen. Als Häuser der Maximalversorgung arbeiteten sie in der Wissenschaft und in der Krankenversorgung auf höchstem Niveau. „Diese Spitzenposition wollen wir halten und ausbauen“, sagte Frankenberg.
Das Wissenschaftsministerium werde noch in dieser Legislaturperiode eine Novellierung des Universitätsklinika-Gesetzes vorbereiten, die die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit in Wissenschaft und am Patienten weiter optimieren soll. „Wir wollen die baden-württembergischen Universitätsklinika im Wettbewerb stärken. Dabei setzen wir auch auf Empfehlungen einer externen Beratungsagentur, die bis Jahresende Empfehlungen zur strategischen Positionierung der baden-württembergischen Universitätsmedizin erarbeiten wird“, so Frankenberg.
Frankenberg verwies auch auf den Solidarpakt für die Hochschulmedizin. In diesem Vertrag, der am 26. Juni unterzeichnet wurde, garantiert das Land der Hochschulmedizin bis zum Jahre 2014 feste Zuschüsse in Höhe von 560 Mio. Euro jährlich und gewährt ihnen damit finanzielle Planungssicherheit.
(auszugsweise aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst) Weitere Bilder: