Wie im städtischen Bauausschuss am vergangenen Dienstag, 16. März 2010 bekannt wurde, stellten die Fraktionen SPD, Grüne und GAL das Projekt zur Errichtung eines Solarparks nordwestlich des Grenzhofs grundsätzlich in Frage. Das Vorhaben soll von dem Leimener Unternehmer Rolf Engelhorn geplant und umgesetzt werden. Doch anstatt das klimafreundliche Projekt zu begrüßen, musste der Investor auf die „Anklagebank“ und wurde mit kritischen Fragen seitens der „Öko-Parteien“ Grüne und GAL konfrontiert.
Dr. Jan Gradel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Gemeinderat, bemerkt hierzu: „Es ist bezeichnend für solche Parteien wie SPD, Grüne und GAL, dass sie nun auch bei solch einem klimafreundlichen Projekt versuchen, potenziellen Investoren das Leben in Heidelberg schwer zu machen. Da stellt sich mir die Frage, für was solche Parteien wie Grüne und GAL grundsätzlich stehen.“
Auch Werner Pfisterer, Landtagsabgeordneter und Stadtrat, merkt an: „Die Diskussion um die Errichtung einer Solaranlage in Heidelberg zeigt einmal mehr, dass in Heidelberg eine Politik des Stillstandes durchgesetzt werden soll. Kernkraftwerke lehnt man grundsätzlich ab, gegen die Erweiterung des Großkraftwerks in Mannheim war man auch, und nun lehnt man schon Solaranlagen ab. Mir stellt sich nun die Frage: Was wollen Parteien wie SPD, Grüne und GAL jetzt wirklich? Regenerative Energien im Sinne einer klimafreundlichen Politik stehen scheinbar doch nicht ganz oben auf deren Wunschliste, wie sie immer behaupten. Zukunftsweisende Klima- und Energiepolitik sollte jedoch auch für unsere Stadt oberste Priorität haben!“