CDU-Landtagsfraktion diskutierte über ‚Kunstkonzeption 2.0’

Kunstkongress März 2010

„Baden-Württemberg ist das Land der kreativen Köpfe. In Bereichen wie Technik und Wirtschaft sind wir führend und wollen dies auch bleiben. Unser Ziel ist es eine Gesellschaft, die ihr Selbstbewusstsein nicht allein aus ihrer wirtschaftlichen und sozialen Leistungskraft zieht, sondern die sich auch als Kulturgesellschaft versteht, zu fördern. Die CDU-Fraktion beteiligt sich deshalb intensiv an der Ausgestaltung der Fortschreibung der Landes-Kunstkonzeption“, sagte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, am vergangenen Samstag (13. März) in Stuttgart.


Die CDU-Fraktion hatte zu einem Symposium unter dem Motto ‚Kunst ist die Tochter der Freiheit’ zu einem kreativen Austausch mit Kennern und Freunden der Kunst und Kulturszene sowie den Verantwortlichen der Landesregierung eingeladen, um gemeinsam über Inhalte und Ausrichtung der neuen Kunstkonzeption des Landes zu diskutieren.

Auch der Heidelberger Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer nahm an dem Kunstkongress teil und moderierte einen Workshop.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeiten, sich und ihre Ideen in fünf unterschiedlichen Workshops einzubringen (1. Kulturelle Bildung, 2. Laienkunst, 3. Exzellenz, 4. Kulturtourismus und 5. Film). Im Anschluss wurden die Ergebnisse vorgestellt und ausgewertet.

„Kulturförderung verstehen wir vor allem als Hilfe zur Stärkung der Autonomie von Kunst und Kultur. Der Staat muss dort unterstützen, wo eine Gemeinschaftsaufgabe die Möglichkeit des Einzelnen oder der zuständigen Gremien übersteigt“, erklärte der Kunstpolitische Sprecher Christoph Palm. So würde die Gewährung von Landesmitteln ganz bewusst an das finanzielle Engagement von Kommunen und Landkreisen geknüpft und zugleich die kommunale Selbstverwaltung der Kulturpolitik gestärkt.

Der Kulturetat des Landes Baden-Württemberg liegt bei circa 350 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anteil von knapp über einem Prozent am Landeshaushalt, was bundesweit einmalig ist. „Die CDU hat sich in den Verhandlungen für den Doppelhaushalt 2010/11 für die Kunst stark gemacht. Dieser Einsatz hat sich gelohnt, es wird keine Kürzungen im Kunstetat des Haushalts geben“, betonten Hauk und Palm.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW

Kunstkongress März 2010
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