Tourismusentwicklung im ersten Halbjahr 2008 weiter positiv – 5,1 Prozent mehr Gäste, 4,5 Prozent mehr Übernachtungen in Baden-Württemberg
Die bereits deutlich positive Tendenz des Vorjahres setzte sich für das baden-württembergische Tourismusgewerbe auch im ersten Halbjahr 2008 sogar noch in leicht verstärkter Form weiter fort.
Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Gäste der heimischen Beherbergungsbranche (Beherbergungsbetriebe mit mehr als acht Schlafgelegenheiten einschließlich Reiseverkehrscamping) gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 um 5,1 Prozent oder knapp 0,4 Mill. auf 7,6 Mill. Bei einer rechnerischen Aufenthaltsdauer von 2,6 Nächten erhöhten sich die für die Gastgeber letztlich wichtigeren Übernachtungen um 4,5 Prozent oder gut 0,8 Mill. auf 19,7 Mill. Beide Werte erreichten damit ein neues Spitzenniveau für die erste Jahreshälfte.
Zu diesem Übernachtungszuwachs trugen sowohl die Gäste aus Deutschland mit einem Plus von 4,3 Prozent oder 0,7 Mill. auf knapp 16,5 Mill. als auch die Auslandsgäste mit einem Anstieg um 5,1 Prozent oder fast 0,2 Mill. auf 3,3 Mill. bei.
Auch in der regionalen Untergliederung nach Reisegebieten entwickelten sich die Übernachtungen im ersten Halbjahr 2008 durchweg positiv, wenn auch in unterschiedlichem Umfang. So standen leichten Zuwächsen um 0,4 Prozent im Nördlichen Schwarzwald, um 0,7 Prozent im Hegau und um 0,9 Prozent im baden-württembergischen Teil des Taubertals deutliche Erhöhungen um 9,9 Prozent im Reisegebiet Mittlerer Neckar, um 9,3 Prozent im Neckartal-Odenwald-Madonnenländchen und um 8 Prozent im Reisegebiet Schwäbische Alb gegenüber. Überdurchschnittliche Übernachtungszuwächse um 5,6 Prozent verzeichneten dabei die Gemeinden ohne ein touristisches Prädikat, unter denen wiederum die Großstädte ab 100 000 Einwohnern mit einer Erhöhung um 7,3 Prozent besonders herausragten. Dies traf innerhalb der prädikatisierten Gemeinden, die ihr Übernachtungsergebnis aus dem Vorjahr insgesamt um 3,4 Prozent verbessern konnten, auch für die Erholungsorte mit einem Zuwachs um 6,3 Prozent zu.
Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW – Statistisches Landesamt