Werner Pfisterer MdL berichtet aktuell aus dem Land:

Personalaufbau in den baden-württembergischen Industriebetrieben hält weiter an – 2,9 Prozent mehr Beschäftigte in der Südwestindustrie im Juni 2008
Der Personalaufbau in den baden-württembergischen Industriebetrieben1) hält weiter an. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes stieg im Juni 2008 die Zahl der Industriebeschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 31 500 auf 1 116 900 Personen an (+2,9 Prozent).


Auch im Vergleich zum Vormonat Mai war ein Anstieg zu verzeichnen, und zwar um 2 100 Personen. In der Südwestindustrie waren damit im ersten Halbjahr 2008 durchschnittlich 1 112 800 Personen beschäftigt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine beachtliche Personalaufstockung um 31 000 Personen (+2,9 Prozent).

Unter den bedeutenden Industriebranchen im Land kam es insbesondere im »Maschinenbau« zu deutlichen Personalzuwächsen. Hierbei baute die beschäftigungsstärkste Branche der Südwestindustrie ihren Personalbestand im ersten Halbjahr 2008 um 12 900 auf 263 500 Beschäftigte (+5,1 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresergebnis aus. Aber auch der »Fahrzeugbau« (10 800 Personen oder +4,7 Prozent) und der Bereich »Metallerzeugung, -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen« (6 800 Personen oder +5,4 Prozent) konnten ihren Personalbestand ausweiten.

An nominalen Umsätzen realisierten die Industriebetriebe im Juni knapp 25,7 Milliarden Euro. Die Umsatzentwicklung übertraf damit den Vorjahreswert um fast 1,7 Mrd. Euro (+7 Prozent). Insgesamt kam es im ersten Halbjahr 2008 zu einer kräftigen Umsatzsteigerung: die Industrieerlöse lagen um beinahe 8,2 Mrd. Euro (+5,9 Prozent) über dem entsprechenden Vorjahresergebnis und stiegen auf 146 Mrd. Euro an. Aus dem Inlandsgeschäft resultierte ein Umsatzplus von 4,4 Mrd. Euro (+6,6 Prozent), womit der Inlandsumsatz auf 71,5 Mrd. Euro anstieg. Nicht ganz so stark fiel das Plus aus dem Auslandsgeschäft aus (3,7 Mrd. Euro oder 5,3 Prozent). Mit einem Auslandsumsatz von 74,6 Mrd. Euro lag die Exportquote bei 51 Prozent.

1) Verarbeitendes Gewerbe einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Neben den Industriebetrieben zählen dazu auch verarbeitende Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigte.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW – Statistisches Landesamt

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