In die Zukunft blicken, in der Gegenwart leben, aus der Vergangenheit lernen – so könnte das Arbeitsmotto des Heidelberger Assyriologen Prof. Dr. Markus Hilgert lauten.
„Bereits vor 4000 Jahren waren die altorientalischen Metropolen mit Problemen beschäftigt, mit denen auch wir heutzutage zu kämpfen haben“, sagt Prof. Hilgert, der seit September 2007 als ordentlicher Professor (W3) für Assyriologie mit dem Schwerpunkt Sumerologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg tätig ist und sich unter anderem mit der Übersetzung von alten Keilschrifttafeln beschäftigt. Als Keilschrift bezeichnet man ursprünglich eine sumerische Bilderschrift, deren Formen durch die keilartigen Eindrücke eines Schreibgriffels in den noch weichen Beschreibstoff Ton entstanden. Die sumerische Keilschrift ist die älteste Schriftform.
Bildunterschrift Foto 1: Ein ausgewiesener Experte für die Entschlüsselung und Übersetzung der Keilschrift und Kenner der Sprachen des Alten Orients: Prof. Dr. Markus Hilgert (rechts) freute sich über das Interesse von Staatssekretär Dr. Dietrich Birk und Werner Pfisterer MdL an seiner wissenschaftlichen Arbeit.
Bildunterschrift Foto 2: Hatten einiges zum Thema Hochschulpolitik zu besprechen: Werner Pfisterer MdL, Staatssekretär Dr. Dietrich Birk und Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Weitere Bilder: