Treffen im Regierungspräsidium Karlsruhe war erfolgreich
Sandhausen / Karlsruhe. Auch der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Wiesloch, Karl Klein (CDU), hat am gestrigen Montag, 23. März 2015 in Sachen „L 600“ an einem Vor-Ort-Termin des Petitionsausschusses des Landtags von Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe teilgenommen. Die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Beate Böhlen (Grüne), teilte im Anschluss an das Treffen mit, dass nach dreistündiger Verhandlung nunmehr ein Kompromiss gefunden worden sei. Wesentliche Eckpunkte der Einigung: Überarbeitung des öffentlich-rechtlichen Vertrags und Kostendeckelung für die Gemeinde Sandhausen im Hinblick auf die Herstellungskosten aller Ausgleichsflächen, insbesondere der Fläche „Am Brühl“. Außerdem soll Sandhausen die Pflegekosten für die Dauer von 25 Jahren übernehmen und sich dazu bereit erklären, 32 Hektar Gesamtfläche als Naturschutzgebiet mitzutragen.
Zustimmende Worte kommen auch von Karl Klein MdL, der sich seit Monaten für eine Lösung der L-600-Rückbauproblematik eingesetzt hat. Klein: „Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt. Es wurde ein Kompromiss gefunden, den Sandhausen, Heidelberg, Schwetzingen, die Natur- und Landschaftsschutzverbände sowie das Regierungspräsidium Karlsruhe mittragen können. Gewinner sind hierbei natürlich auch die Gemeinde Sandhausen und ihre Bürgerinnen und Bürger: Die L 600 wird nicht zurückgebaut, Sandhausen bleibt von zusätzlichem innerörtlichen Straßen- und Durchgangsverkehr verschont. Auch die Natur- und Landschaftsschutzverbände sind auf der Gewinnerseite, da nunmehr von ihnen gewünschte und nachhaltig wirkende Maßnahmen zur Ausführung kommen.“
Abschließend dankte Klein allen Beteiligten für die nunmehr gezeigte Kompromissbereitschaft: „Die Vernunft hat gesiegt.“ (Busse)