Bundesverdienstkreuz für Margot Preisz

Auf dem Foto von links nacj rechts: Werner Pfisterer, Margot Preisz und Dr. Karl A. Lamers.

Auf dem Foto von links nach rechts: Werner Pfisterer, Margot Preisz und Dr. Karl A. Lamers.

Heidelberg. Kreishandwerksmeisterin Margot Preisz wurde am Freitag, 24. Januar 2014, das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Peter Hofelich (MdL), Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk, überreichte ihr die Ordensinsignien während der Veranstaltung zu ihrer offiziellen Verabschiedung als Vorsitzende der Kreishandwerkerschaft Heidelberg.

Bei der Veranstaltung im Heidelberger Rathaus würdigten unter anderem Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Landrat Stefan Dallinger die Verdienste von Margot Preisz. Die scheidende Kreishandwerksmeisterin sei eine herausragende Persönlichkeit, die neue Impulse gesetzt habe, sagte Würzner. „Auch auf ihre Initiative hin wurde die KliBA, die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg, gegründet.“ Der Oberbürgermeister betonte das enorme bürgerschaftliche Engagement von Margot Preisz als Kreishandwerksmeisterin: „Sie hat dem Handwerk in Heidelberg und der Region zu hohem Ansehen verholfen.“

Engagement in vielen Bereichen

Margot Preisz war 1994 bundesweit die erste Frau an der Spitze einer Kreishandwerkerschaft. In dieser Funktion hat sich die Meisterin im Damenschneiderhandwerk erfolgreich dafür eingesetzt, die Kreishandwerkerschaft stärker in die Heidelberger Kommunalpolitik einzubinden. Zudem war sie bis zu ihrem Rücktritt auch Vizepräsidentin der Bundesgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften in Deutschland. Dafür bekam sie unter anderem die silberne und goldene Ehrennadel der Handwerkskammer Mannheim verliehen.

Neben ihrem Engagement für das Handwerk setzte sich Margot Preisz auch aktiv für die Umwelt ein. Zudem lag ihr besonders die Ausbildung von Nachwuchskräften am Herzen. Sie selbst bildete in ihrer Damenschneiderei in Sandhausen 30 junge Frauen aus, von denen acht die Meisterprüfung ablegten. In ihrer Ansprache bedankte sich Margot Preisz unter anderem für die Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis. Mit Blick auf die regelmäßigen Branchentreffen der Stadt bat sie Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Bitte setzen Sie auch in Zukunft den Dialog mit der Wirtschaft fort.“

Neue Führung für Kreishandwerkerschaft

Bei den Neuwahlen der Kreishandwerkerschaft Heidelberg am 12. Dezember 2013 trat Margot Preisz nicht mehr an. Dort wurde Norbert Menges einstimmig zum neuen Kreishandwerksmeister gewählt. Er war auch Wunschkandidat von Margot Preisz für ihre Nachfolge. Seine gewählten Stellvertreter sind Rüdiger Pyck und Karl-Heinz Winterbauer.

Text / Copyright: Stadt Heidelberg

 

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