Heidelberg. Am vergangenen Montag, 29. April 2013, ging es um 17.00 Uhr los: Die Gemeinderatsfraktion der CDU besuchte den Stadtteil Rohrbach. Ziel waren aktuelle Entwicklungspunkte des Stadtteils und das Gespräch mit den Anwohnern.
Die CDU-Stadtbezirksverbandsvorsitzende Karin Weidenheimer empfing die Fraktion in der Franz-Kruckenberg-Straße am Altenheim Lindenhof. Fraktionsvorsitzender Dr. Jan Gradel begrüßte alle Anwesenden.Zuerst ging es zu der Internationalen Gesamtschule, bei der die deutlich sichtbaren Sanierungsfortschritte allseits gelobt wurden. Dabei kam das Gespräch auf die beabsichtigte Einzäunung des Schulgeländes. „Ich will nicht eine umzäunte Landschaft, die zugleich den Stadtteil künstlich durchtrennt“, fasste eine Bürgerin ihren Unmut zusammen. Diese Bedenken konnte Stadtrat Werner Pfisterer zerstreuen: „Die Zauntüren werden grundsätzlich offen bleiben. Der Personaleinsatz zur Pflege des Geländes ist jedoch erheblich. Verunreinigungen durch leere Flaschen und gebrauchte Spritzen sind leider an der Tagesordnung.“
Weiter ging es zum Hospitalgelände, das eine interessante und wichtige Konversionsfläche ist. Hier berichtete die Vorsitzende der CDU Rohrbach Karin Weidenheimer: „Wir haben als CDU Rohrbach die Ideen der Bürgerschaft für eine künftige Nutzung gesammelt und an Info-Ständen mit den Rohrbachern ausführlich diskutiert. Darauf lässt sich aufbauen.“
Jan Gradel zeigte sich beeindruckt und wies bei dieser Gelegenheit auf die rechtliche Problematik der Konversionsflächen hin.
Dann ging es durch die Fabrikstraße. Hier werden nach dem Wegzug des REWE-Marktes in guter Lage neue Wohnungen sowie einige Läden gebaut.
Am Ende der Felix-Wankel-Straße wurde inzwischen die gesamte Altbebauung abgerissen. Hier entsteht das neue Nahversorgungszentrum mit den Märkten von Aldi, REWE und dm. Die Größe des Geländes und die hohe Geschwindigkeit, mit der die Bauten in Angriff genommen werden, beeindruckten die Fraktion.
Beim LIDL-Parkplatz kam das Gespräch auf die fehlende Anbindung der Konrad-Zuse-Straße an die Heinrich-Fuchs-Straße. Derzeit wird der LIDL-Parkplatz von vielen Autofahrern als Verbindung genutzt. Der Verzicht auf eine ordentliche Durchfahrt sei eine grobe Fehlplanung gewesen.
Schließlich ging es wieder Richtung Lindenhof. Im Restaurant Mediterran gab es noch eine engagierte Diskussion zwischen interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit den Stadträten. Jan Gradel dankte allen Teilnehmern, bevor die Fraktion zu ihrer wöchentlichen internen Sitzung zusammenkam.