Werner Pfisterer MdL berichtet aktuell aus der CDU-Landtagsfraktion:
Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion haben die CDU- und FDP-Fraktionen die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, die finanzielle Unterstützung des Landesmusikverbandes um 25.000 Euro zu erhöhen.
Der Landesmusikverband wurde am 17. Juli 2008 gegründet. Er ist aus dem Zusammenschluss zehn verschiedener Musikbünde im Land entstanden: 3 Sängerbünde, 2 Blasmusikverbände, der Deutsche Harmonika-Verband, der Deutsche Zithermusikbund, der Bund Deutscher Zupfmusiker, der Landes-Hackbrettbund und der Landesverband Baden-Württembergischer Liebhaberorchester.
Der neue Verband repräsentiert 1,2 Millionen Mitglieder, die in über 12.000 Ensembles singen und musizieren.
Mit der Förderung in einem Umfang von 20.000 Euro trägt die CDU-Landtagsfraktion dazu bei, dass der Landesmusikverband sich zunächst auf seine zentralen Aufgaben konzentrieren kann. So hat der Landesverband zahlreiche Aufgaben, wie die Ausrichtung des Landes-Musikfests, zudem kümmert er sich um die GEMA-Regelungen, organisiert den Versicherungsschutz für Amateurmusiker, übernimmt die Vertretung der Laienmusikanliegen gegenüber der Landespolitik und startet neue Initiativen im Bereich der Nachwuchsarbeit.
Weitere 5.000 Euro werden dem Landesmusikverband zur Verfügung gestellt, damit er im Jahr 2009 ein Symposium zur frühkindlichen Förderung im Bereich Musik („Musik von Anfang an“) durchführen kann.
Die Landtagsvizepräsidentin Christa Vossschulte MdL freut sich, dass der Landesmusikverband in seiner schwierigen Gründungsphase eine wichtige finanzielle Unterstützung erhält. Ihr sei besonders die vom Landesverband initiierte Jugendarbeit ein zentrales Anliegen. Die musikalische Erziehung sollte möglichst schon früh in Kindergärten und Grundschulen gefördert werden. „Baden-Württemberg ist ein Musikland und wir sind stolz auf die lange Tradition. Wir wollen dazu beitragen, dass dies auch in Zukunft so bleibt“, erklärt Christa Vossschulte MdL. Von der Arbeit des Landesmusikverbands erwarte sie, dass er sich auch besonders der Kinder- und Jugendarbeit annehme. So müsse auf die veränderte Erwartungshaltung an einen Chor flexibel reagiert werden, in dem stärker Projekte für Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt gerückt würden. Dem Landesmusikverband sei dies bislang vorbildlich gelungen: Die Zahl der Jugendchöre sei vom Jahr 2000 von acht auf jetzt 550 gestiegen.
Große Erwartungen richtet Christa Vossschulte MdL an das im Jahr 2009 stattfindende Symposium, das sich vorrangig mit der Frage beschäftigt, wie die Zukunft der Musik in unserem Bildungssystem aussehe. Mit der musikalischen Grundbildung in der Lehrerausbildung sowie der verstärkten Kooperation der Schulen mit den Musikschulen vor Ort sieht sie hier eine wichtige Entwicklung angestoßen.
Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW