Heidelberg. Auch der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Werner Pfisterer zeigt kein Verständnis für die Verweigerungshaltung der linken Stadtratsmehrheit in Heidelberg. „Das Projekt `Stadt an den Fluss´ ist für Heidelberg wichtig. Ich trete dafür ein, dass alle Heidelbergerinnen und Heidelberger in den Entscheidungsprozess miteingebunden werden und – wie aktuell von der Stadtverwaltung vorgeschlagen – über 4 Alternativen befinden können“, sagte Pfisterer.
Und weiter: „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass die linke Mehrheit im Gemeinderat diese Möglichkeit den Bürgerinnen und Bürgern vorenthalten möchte. Aber jetzt kann jeder erkennen, dass für diese Stadträtinnen und Stadträte Bürgerbeteiligung nur dann gewünscht wird, wenn es in das eigene Konzept passt. Ein interessantes Demokratieverständnis, das ich nicht weiter kommentieren möchte. Immer nur `nein´ zu sagen, das bringt unsere Stadt nicht weiter.
Es sollte auch der linken Mehrheit im Gemeinderat allmählich klar sein, dass Heidelberg in einem immer schärfer werdenden Wettbewerb mit vergleichbaren Städten steht. Wir wollen nicht hinterhinken, sondern Heidelberg nach vorne bringen. So geht das aber nicht!
Die linke Stadtratsmehrheit schadet auf diese Weise unserer Stadt, dies muss einmal deutlich gesagt werden. Ich bin schon heute gespannt auf die Bilanz dieser Stadträtinnen und Stadträte bei der nächsten Kommunalwahl. Dann können sie in ihr Wahlprospekt schreiben: `Wir haben zu allem nein gesagt, wir sind die Zukunftsverweigerer´. Glückwunsch.“ (mb)