Der baden-württembergische Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Prof. Dr. Peter Frankenberg besuchte gemeinsam mit dem Heidelberger CDU-Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer das neue Ionenstrahl-Therapie-Centrum im Universitäts-klinikum Heidelberg.
Begleitet wurden die beiden Politiker von den Professoren Jürgen Debus und Markus Hohenfellner.
Ungewöhnlich und einmalig ist die Finanzierung dieser neuen Anlage: In gleichen Anteilen werden die Kosten des Bauprojekts vom Bund und vom Heidelberger Klinikum getragen.
Die neue Therapieanlage wird unter der Bezeichnung „Heidelberger Ionenstrahl-Therapie-Centrum“ – kurz: HIT – voraussichtlich Ende 2006 in Betrieb genommen.
Dort sollen Krebspatienten mit Schwerionenstrahlung an operativ unzugänglichen Tumoren behandelt werden.
Das 72 Millionen Euro teure Projekt bietet nach Fertigstellung 80 neue Arbeitsplätze und für jährlich 1.000 Patienten ambulante Behandlungsmöglichkeiten.
Im Anschluss an die Besichtigung diskutierten Frankenberg und Pfisterer mit den Professoren Jürgen Debus, Markus Hohenfellner und Eike Martin und der kaufmännischen Direktorin Irmtraut Gürkan unter anderem über die neu eingeführte W3-Besoldung und die Zukunft des Gesundheitswesens.