Christdemokraten zeigen sich gesprächsbereit hinsichtlich konkreter Ausgestaltung
Heidelberg. Die CDU-Gemeinderatsfraktion und die CDU Heidelberg begrüßen die Entscheidung der Sozialdemokraten, den Neubau des RNV-Betriebshofs am Standort Ochsenkopf nicht weiter zu blockieren. Im Hinblick auf die von der SPD formulierten Punkte sind die Christdemokraten gesprächsbereit.
Als „spät, aber nicht zu spät“, bezeichnet der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Dr. Jan Gradel, die Neuorientierung der SPD. „Wir sind froh und erleichtert, dass nun endlich im wahrsten Sinne des Wortes die Weichen für eine gute Entwicklung des Nahverkehrs in Heidelberg gestellt werden können. Allerdings hätten wir das auch schon vor zwei Jahren haben können und wären somit schon einen Schritt weiter“, so Gradel.
„Die CDU-Fraktion ist seit Beginn der Diskussion der festen Überzeugung, dass der Ochsenkopf der beste Standort für einen neuen und zukunftsfähigen Betriebshof ist“, unterstreicht der 1. stellvertretende Fraktionsvorsitzende Werner Pfisterer. Aus Sicht von Gradel und Pfisterer hat auch die Abstimmung im Gemeinderat gezeigt, dass der Ochsenkopf den größten politischen Rückhalt genießt. Er erhielt deutlich mehr Stimmen als die beiden Alternativvorschläge.
Auch der Kreisvorsitzende der CDU Heidelberg, Alexander Föhr äußert sich erleichtert: „Wir haben gemeinsam mit unserem Stadtbezirksverband und unseren Bezirksbeiräten immer wieder deutlich gemacht, welches Potenzial auf dem Gelände des heutigen Betriebshofs im Herzen von Bergheim-West schlummert. Nun besteht die Chance, endlich einen Schritt weiter zu kommen und eine neue Mitte mit Wohnen, Gewerbe und Naherholung für Bergheim-West zu schaffen.“
Die CDU-Politiker fordern eine schnellstmögliche Umsetzung der Neubaupläne auf dem Ochsenkopf und keine weiteren Verzögerungen. „Der derzeitige unbefriedigende Zustand am alten Standort muss im Sinne der RNV-Mitarbeiter so bald wie möglich beendet werden. Nicht nur Bergheim-West, sondern auch die RNV hat das verdient“, so Stadtrat Thomas Barth, der einer der städtischen Vertreter im Aufsichtsrat der HSB ist.