Beitrag von Stadtrat Werner Pfisterer (CDU) im Heidelberger Stadtblatt
Liebe Heidelbergerinnen und Heidelberger, dankenswerterweise wurde die Buslinie Nr. 28 in Rohrbach zum Nahversorgungszentrum verlegt. Zudem wurde eine gute Ein- und Ausstiegmöglichkeit geschaffen. Diese Plattform ist aber leider nicht überdacht. Ich fragte daher in der letzten GR-Sitzung nach, ob es beabsichtigt sei, diese Haltestelle in absehbarer Zeit zu überdachen. Die Stadtverwaltung antwortete mir, dass dies leider nicht beabsichtigt ist. Die provisorische Haltestelle befindet sich auf privatem Grund des Investors. Dieser hatte dem Provisorium nur zugestimmt unter der Vorgabe, dass die neu hergestellte Oberfläche des Parkplatzes nicht angegriffen wird und nur Midi-Busse eingesetzt werden. Die Haltestelleninsel wurde unter Wegfall von 2 PKW-Stellplätzen so auf die Oberfläche aufgesetzt, dass nicht in das Erdreich eingegriffen werden musste und ein Rückbau problemlos möglich ist.
Mit der Erschließung der Konversionsflächen wird der Midi-Bus für bis zu 35 Fahrgäste nicht mehr ausreichen, sodass dort Standardbusse für bis zu 60 Fahrgäste erforderlich werden.
Die Nutzung der provisorischen Haltestelle ist auf Grund der Länge und des Gewichtes des Fahrzeuges als auch der Ablehnung des Grundstückseigentümers nicht möglich. Es wird dann eine Lösung im näheren Umfeld (ggfs. Nordumfahrt) erforderlich.
Auf meine zweite Frage, ob die Stadtverwaltung sich dafür einsetzen wird, dass eine Überdachung vorgesehen wird, wurde wie folgt eingegangen:
Der Bau eines festen Unterstandes erfordert eine Aufgrabung der Oberfläche zur Herstellung des Fundamentes. Alternativ käme ein mobiler Fahrgastunterstand in Frage, der auf einer großen Bodenplatte aufgesetzt wird; hierbei ist eine Stufe hinzunehmen. Die jetzige Haltestelleninsel ist allerdings für die Aufnahme eines Unterstandes zu schmal, da die erforderlichen Mindestabstände nicht eingehalten werden können. Ein Unterstand lässt sich somit nur unter Inanspruchnahme eines weiteren Parkplatzes realisieren.
Das Aufgraben als auch der Wegfall eines weiteren PKW-Stellplatzes ist für den Investor nicht akzeptabel. Schon heute reicht aus seiner Sicht die Stellplatzfläche für PKWs nicht immer aus.
Um eine Verbesserung für die Fahrgäste zu erzielen hat die Verwaltung daher Gespräche mit der Firma REWE aufgenommen um zu klären, ob das Anbringen eines Bildschirms am Eingangsbereich möglich ist, um die Echtzeitfahrplandaten der Linie 28 anzeigen zu können.
Die Fahrgäste können dann im Eingangsbereich warten und jederzeit minutengenau sehen, wann der nächste Bus kommt. Vom Eingangsbereich des REWE Marktes ist der anfahrende Bus außerdem sichtbar.
Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen und grüße Sie herzlich
Ihr
Werner Pfisterer
www.pfisterer.net