Bei der Begehung mit der CDU-Fraktion in der Weststadt standen mehrere Themen an, die von den zahlreich anwesenden Teilnehmern an diesem Nachmittag diskutiert wurden.
Zunächst ging es um den neuen Kreisverkehr im Bereich der Franz-Knauff-Straße, der nicht die Zustimmung aller fand. So wurden denn auch folgerichtig einige gute Vorschläge gemacht, die in die Überlegungen der Fraktion mit einfließen könnten.
Aber auch das Einbahnstraßenproblem behagte nicht jedem. Manch einem ging die Regelung denn doch zu weit, sind doch viele Straßen in diesem Stadtteil nur in einer Richtung befahrbar, was notgedrungen zu teilweise weiträumigen Umfahrungen zwingt. Auch hier zeigten die Fraktionsmitglieder Verständnis und versprachen, dieses Problem an das Amt für Verkehrsmanagement zur Prüfung weiterzuleiten.Eine Idee der Initiative „Essbares Heidelberg“ wurde ebenso angesprochen: „Urban Gardening“ heißt sie und soll allen, die daran teilnehmen möchten, die Möglichkeit der gemeinsamen Bewirtschaftung eines öffentlichen Beetes inmitten der Stadt ermöglichen. Ausgewählt wurde von der Stadt Heidelberg dazu eine Fläche von zunächst 250 qm am Zähringerplatz, die bei Bedarf erweitert werden kann. Die CDU-Fraktion sieht in dieser Idee, die im Übrigen schon einmal vor 70 Jahren genau an dieser Stelle – damals aus purer Not – entstanden war, eine gute Möglichkeit, gemeinsam und nachhaltig etwas zu schaffen und zu gestalten.
Das Radwegenetz in diesem Stadtteil bekam auch Raum und wurde von allen Teilnehmern gelobt. Es sei klug ausgebaut und biete die notwendige Sicherheit für die Radfahrer.
Blieb als letzter noch zu erwähnender Punkt der „Masterplan Südstadt“ Heidelberg. Dieser etwas sperrige Begriff beinhaltet die Planung der Südstadt der Zukunft und behandelt u. a. neben dem Vorhaben „Bezahlbarer Wohnraum“ auch den eventuellen Abriss und Neubau einiger in die Jahre gekommener Gebäude sowie einen geplanten Park rund um die Kommandantur. Nach Einarbeitung eventueller Änderungsvorschläge durch Bürgerforum und Bezirksbeirat wird der Gemeinderat am 10. April über diesen Masterplan abstimmen. Also auch hier alles auf einem guten Weg, stellten die Teilnehmer abschließend anerkennend fest.