Wenn die CDU bei Dunkelheit unterwegs ist, dann nicht, um es rings herum richtig schwarz zu haben. Nein, Ziel der CDU-Mandatsträger, die in der Nacht vom 4. auf 5. Dezember hellwach bleiben, sind die Menschen in Heidelberg, für welche die Nacht zum Tag werden muss, da sie nachts für ihre Mitmenschen arbeiten. Elf Anlaufstellen besucht die Delegation mit Dr. Dr. h.c. Karl A. Lamers MdB, Stadtrat Werner Pfisterer MdL a.D., Stadtrat Martin Ehrbar und weiteren bekannten CDU-Funktionsträgern.
„Zwei Dinge sind uns wichtig,“ erläutert CDU-Kreisvorsitzender Eyke Peveling, „wir wollen den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die zu ungünstigen Zeiten arbeiten, unsere Anerkennung aussprechen, und wir wollen unmittelbar hören, welche Anliegen diese Leistungsträger an die Politik haben.“ Denn mit abendlichen Parteiveranstaltungen, könne man niemanden erreichen, der mit dem Gong der Tagesschau zur Arbeit aufbrechen müsse.
Karin Weidenheimer, Organisatorin der Nachttour und Vorsitzende der CDU Rohrbach, ergänzt zur Auswahl der Betriebe und Dienststellen: „Wir wollten sowohl soziale Einrichtungen, wie ein Seniorenzentrum oder ein Krankenhaus aufnehmen, als auch Privatunternehmen, beispielsweise eine Druckerei oder die Taxizentrale, und wichtige Behörden, wie die Polizei oder die Feuerwehr. Ich war überwältigt von dem positiven Echo der Angesprochenen.“
„Viel mehr Einrichtungen freuen sich auf ein Gespräch und einen Besuch, als wir in einer Nacht anfahren können. Aber es kommen weitere Nächte, die wir nutzen werden“, schmiedet Weidenheimer CDU-Zukunftspläne.
(Text: Matthias Damm / Foto: Matthias Busse)