Informationsgespräch zur regionalen Arbeitsmarktentwicklung
Am 21. September trafen sich der Landtagsabgeordnete Karl Klein (Wahlkreis Wiesloch) und der Heidelberger Stadtrat Werner Pfisterer, Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Heidelberg von 1996 – März 2011, wieder zu einem Informationsgespräch mit Wolfgang Heckmann, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Heidelberger Arbeitsagentur. Ausgehend von einer Einschätzung der gesamtwirtschaftlichen Lage wurde die regionale Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes mit den Chancen und Risiken im Heidelberger Bezirk erörtert. Hierbei wurden auch die Unterschiede in den Bereichen Arbeitslosenversicherung (Sozialgesetzbuch III) und Grundsicherung (Sozialgesetzbuch II) sowie Spezifika des hiesigen Arbeitsmarktes dargelegt. Karl Klein und Werner Pfisterer interessierten sich besonders dafür, welche Entwicklungen es gibt und was von der Arbeitsagentur an Aktivitäten und Maßnahmen, an Aktionen und Hilfen geleistet wird.
Einigkeit bestand darin, dass der präventive Ansatz der BA auf dem Feld der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung sehr lohnend ist. Wolfgang Heckmann ging anschließend auf die demografische Entwicklung ein und damit war man gleich bei einer Bandbreite von Themen: von Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung über Arbeitsmöglichkeiten für Menschen die auf Kinderbetreuung und Teilzeit angewiesen sind, Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund bis hin zur Lebensarbeitszeit und zu den drängenden Fragen, wie ein Versorgung und Pflege älterer und kranker Menschen in Zukunft sichergestellt werden kann.
Einzelne Aspekte wurden beleuchtet und die Besucher nahmen mit Interesse die Publikation der Bundesanstalt für Arbeit (BA) mit dem Titel „Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland“ entgegen und auch eine Ausgabe von „Faktor A – Das Arbeitgebermagazin“ in dem u.a. über die Themen „Lebenslanges Lernen“ und die Zusammenarbeit der Arbeitsagentur mit Heidelberger Druckmaschinen bei der Einrichtung einer Transfergesellschaft berichtet wird. Es blieb auch Raum für die Besprechung von Einzelaspekten, etwa die organisatorischen Veränderungen bei der Aufgabenerledigung sowohl im Bereich der Grundsicherung als auch bei der Agentur für Arbeit insgesamt. Der Austausch wurde als wertvoll eingeschätzt und Fortsetzungen sind geplant.
Text: Agentur für Arbeit Heidelberg, Pressemitteilung vom 23.09.2011
Fotos: © Matthias Busse