CDU-Fraktion beantragte Sitzung des Landtags zu den Folgerungen aus dem Atomunglück in Japan
„Die tragischen Ereignisse in Japan machen uns zutiefst betroffen. Unser gesamtes Mitgefühl gehört der japanischen Bevölkerung. Auch wenn die Ursachen, die in Japan zu diesem Unglück geführt haben – ein gewaltiges Erdbeben und ein dadurch ausgelöster Tsunami – nach menschlichem Ermessen in Baden-Württemberg nicht möglich sind und unsere Kernkraftwerke sicher sind, muss jetzt nichtsdestotrotz geprüft werden, welche Folgerungen und Konsequenzen aus den japanischen Atomunfällen für Baden-Württemberg gezogen werden müssen. Der Ministerpräsident hat aus diesem Grund in Abstimmung mit der CDU-Landtagsfraktion bereits wichtige Maßnahmen veranlasst, um vorsorglich unsere Kernkraftwerke auf den Prüfstand zu stellen und transparent und offen die Bürgerinnen und Bürger zu informieren und weitere Maßnahmen zu diskutieren“, sagte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, am vergangen Sonntag in Stuttgart.
„Die CDU-Landtagsfraktion beantragt zusätzlich eine Sitzung des Landtags unter dem Titel ‚Folgerunen und Konsequenzen aus den Atomunfällen in Japan für die Energieproduktion in Baden-Württemberg‘, für den kommenden Dienstag, 15. März, um 14:30 Uhr. Dabei soll die Regierung umfassende Informationen über die Geschehnisse in Japan und die aktuelle Situation der Kernkraftwerke und der Energieversorgung in Baden-Württemberg abgeben. Ebenfalls soll eine Aussprache der Fraktionen zu diesem Thema erfolgen“, erläuterte Hauk.