Öffentliche Veranstaltung von Werner Pfisterer MdL und der Senioren Union Heidelberg mit Umweltministerin Tanja Gönner
Auf Einladung des Heidelberger CDU-Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer und des Vorsitzenden der Senioren Union Heidelberg, Alfred Schmölders, sprach die Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Baden-Württemberg, Tanja Gönner, zum Thema „Umweltpolitik voller Energie“. Herzlich begrüßte Alfred Schmölders alle Gäste. Neben Gönner und Pfisterer nahm auch der Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dr. Karl A. Lamers an der Veranstaltung teil.
Pfisterer machte in einleitenden Worten deutlich, dass auch die Themen Umwelt und Naturschutz für die CDU von besonderer Bedeutung seien: „Das sind nicht nur Themen der Grünen, wie diese immer propagieren, sondern diese Bereiche sind gerade auch für uns Christdemokraten von besonderer, von hoher Bedeutung.“ Der Landtagsabgeordnete lobte die Ministerin unter dem Applaus der Anwesenden für ihre „hervorragende Arbeit in einem nicht gerade einfachen Ressort“. Auf die Energiepolitik eingehend machte Pfisterer deutlich, dass Energie zuverlässig, bezahlbar und umweltfreundlich sein müsse.
„Ich sage ganz klar: Ich bin dafür, dass wir erneuerbare Energien intensiv nutzen und fördern. Ich trete für eine ideologiefreie Umwelt- und Energiepolitik ein. Wir müssen aber der Realität ins Auge sehen: Die erneuerbaren Energien liefern aktuell nur circa 15% des Stroms im Land, fossile Energieträger etwas über 30% und Kernkraft rund 50%“, betonte Pfisterer. Man könne daher nicht von heute auf morgen auf die Kernenergie verzichten, wie es von Rot-Grün gefordert werde. Pfisterer: „Wohlklingende Slogans können SPD und Grüne machen, eine verantwortungsvolle Politik indes nicht“.
Das Land Baden-Württemberg sei nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung im Bereich „Anstrengungen zur Nutzung erneuerbarer Energien“ führend. Auch bei den Photovoltaikanlagen – und Werner Pfisterer hat bei sich zu Hause selbst eine Anlage installieren lassen – liege Baden-Württemberg gemeinsam mit Bayern an der Spitze.
Pfisterers Fazit: „Unsere Umwelt- und Energiepolitik in Baden-Württemberg kann sich durchaus sehen lassen.“
Umweltministerin Tanja Gönner würdigte in ihrem Vortrag zunächst Pfisterers Arbeit in Stuttgart als auch in Heidelberg und stellte fest: „Ihr Abgeordneter vertritt Ihre Interessen sehr intensiv und sehr gut. Er schaut danach, dass sich Heidelberg entwickelt.“
In den vergangenen 57 Jahren habe die CDU stets eine verlässliche Politik betrieben. Gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern habe sie das Land an die Spitze geführt, insbesondere auch im Umweltbereich.
Die Ministerin ging auf das „Klimaschutzkonzept 2020plus“ ein. Ziel sei es, die Klimagasemissionen bis zum Jahr 2020 weiter zu reduzieren. Auch das Jahr 2050 habe man fest im Blick, eine weitere Verringerung des CO2-Ausstoßes werde angestrebt.
„Die Grünen können uns im Umweltbereich überhaupt nicht kritisieren. Die CDU hat sich durch eine Politik mit Augenmaß und Ehrgeiz ausgezeichnet“, urteilte Gönner. Auch in den Bereichen der erneuerbaren Energien sei Baden-Württemberg bestens aufgestellt. Vor allem der Photovoltaikbereich habe sich rasant entwickelt, es gehe aber auch stets darum, bei der Umwelt- und Energiepolitik an der gesellschaftlichen Akzeptanz zu arbeiten.
Im weiteren Verlauf ihrer Rede befasste sich die Umweltministerin mit der Windkraft, der Wasserkraft, der Kernenergie und dem Flächenverbrauch: „In allen Bereichen betreiben wir eine Pollitik der Vernunft und denken über den Tag hinaus.“
Herbe Kritik galt der SPD und den Grünen, die nur populistisch unterwegs seien und sich stets an die Spitze einer jeden Protestbewegung stellten. Daher auch ihr abschließender Aufruf: „Bitte gehen Sie am 27. März zur Wahl und wählen Sie die CDU und Werner Pfisterer. Unser Land ist zu schade für Rot-Grün.“
Im Anschluss standen sowohl Pfisterer als auch Gönner den Anwesenden für Fragen zur Verfügung. (Text: Busse/Engler – Fotos: Busse)