Werner Pfisterer MdL informiert aktuell: Knapp 15.000 Interessenten seit Start Ende Juni – Unterstützung bei der Studienwahl
Der neue Orientierungstest www.was-studiere-ich.de kommt gut an: seit seinem Start Ende Juni wurde er schon von knapp 15.000 Interessenten absolviert. „Das ist eine außerordentlich gute Resonanz. Wir wollen mit dem Test möglichst viele Studieninteressierte ansprechen“, sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg heute in Stuttgart. Der neue Test werde täglich von rund 1.400 Interessenten absolviert – drei Mal mehr als der schon sehr erfolgreiche Vorgängertest der Universität Hohenheim.
Gerade aktuelle Interessenten, die sich bis 15. Juli um einen Studienplatz bewerben wollen, aber noch keine Wahl getroffen haben, bietet der Test nach Frankenbergs Worten eine wertvolle Orientierungshilfe. An diesem Tag endet die Bewerbungsfrist für zulassungsbeschränkte Studiengänge.
Hinweis für Redaktionen:
Die Hochschulen müssen ab 2011 verpflichtende Orientierungsverfahren einführen, die dann Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums sind. Der allgemeine fächerübergreifende Orientierungstest ist dafür besonders gut geeignet, die Hochschulen können aber auch andere Verfahren wählen. Der Test ist seit Ende Juni online und kann – freiwillig – absolviert werden.
Der Test wurde von einem Projektteam an den Universitäten Konstanz und Hohenheim unter der Leitung von Dr. Benedikt Hell – wissenschaftlich beraten von Prof. Dr. Heinz Schuler und Prof. Dr. Heinz Schüpbach – entwickelt. Er basiert auf dem deutschlandweit verbreiteten „Hohenheimer Studiertest“, den in fünf Jahren rund 730.000 angehende Studierende absolviert haben.
Der allgemeine Orientierungstest dient dazu, in einem standardisierten Frage-Antwort-Verfahren die Interessen und kognitive Fähigkeiten von Studieninteressierten festzustellen und sie mit den Anforderungen von Studienfächern und auch Berufen abzugleichen. Der Test gliedert sich in zwei Teile, einen Interessentest und einen Fähigkeitstest. Der Interessentest kann in rund 15 Minuten absolviert werden; dieser Teil soll – sofern die Hochschulen den Test im Orientierungsverfahren einsetzen – ab 2011 Pflicht werden, der zweite Teil soll freiwillig bleiben, wird aber empfohlen.
Am Ende des Tests erhalten die Studieninteressierten – und nur diese selbst – eine Auswertung mit Informationen zu ihren Studieninteressen und -fähigkeiten sowie Empfehlungen im Hinblick auf Studiengänge und spätere Berufsmöglichkeiten. Die Hochschulen erhalten lediglich eine formelle Bescheinigung, dass die Bewerber den Test absolviert haben.