Drei erste Plätze für Universität Heidelberg, Universität Konstanz und Hochschule Konstanz

Werner Pfisterer MdL informiert aktuell: Bibliotheksindex 2010: Deutschlands beste wissenschaftliche Bibliotheken liegen in Baden-Württemberg

Die besten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands liegen in Baden-Württemberg. Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Bibliotheksindex 2010“ des Deutschen Bibliotheksverbands. Danach gehen in allen Kategorien des Bereichs wissenschaftliche Bibliotheken die Siegerplätze an Standorte im Südwesten: In der Kategorie Hochschulbibliotheken an die Hochschule Konstanz, in den beiden für Universitätsbibliotheken vorgesehenen Kategorien an die Universitäten Konstanz und Heidelberg.


Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg: „Hochschul- und Universitätsbibliotheken sind als Dienstleister für Studierende unentbehrlich. Die Hochschulen in Baden-Württemberg haben mit Hilfe der seit 2007 eingenommenen Studiengebühren die Ausstattung ihrer Bibliotheken gezielt verbessert“. Im Studienjahr 2009/10 hätten die Hochschulen rund 12,5 Millionen Euro zusätzlich in ihre Bibliotheken investiert – dies entspreche knapp 9,5% der Einnahmen aus Studiengebühren.
Ebenfalls drei erste Plätze gab es für die öffentlichen Bibliotheken im Land: hier wurden als Spitzenreiter in der Größenklasse unter 15.000 Einwohnern die Bibliothek von Abtsgmünd, in der Größenklasse 30.000 bis 50.000 die Bibliothek der Stadt Biberach und in der Größenklasse 50.000 bis 100.0000 die Bibliothek der Stadt Göppingen ermittelt.

Hinweis für die Redaktionen:
Im Rahmen des Bibliotheksindex (BIX) des Deutschen Bibliothekenverbandes werden aufgrund bestimmter Parameter die Leistungen von wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken in Deutschland gemessen. Die Teilnahme ist gebührenpflichtig und freiwillig. Das Projekt wurde von der Bertelsmann-Stiftung initiiert.
Im Bereich der wissenschaftlichen Bibliotheken gibt es drei Rubriken: Hochschulbibliotheken (Platz 1 für die Hochschule Konstanz), einschichtige Universitätsbibliotheken (Platz 1 für die Universität Konstanz) und zweischichtige Universitätsbibliotheken (Platz 1 für die Universität Heidelberg). Zweischichtige Bibliotheken unterhalten eine Zentralbibliothek und parallel dazu dezentrale unabhängige Institutsbibliotheken. Einschichtige Bibliotheken weisen dagegen eine einheitliche Organisationsstruktur auf.

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