Städtebauprogramm 2010 des Landes Baden-Württemberg: 3,15 Millionen Euro für Heidelberg

Stuttgart / Heidelberg. Der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister hat heute über das diesjährige Programm zur städtebaulichen Erneuerung (Städtebauprogramm 2010) entschieden. Insgesamt erhalten die baden-württembergischen Städte und Gemeinden in diesem Jahr rund 171 Millionen Euro im Rahmen der Städtebauförderung. Der Heidelberger Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer freut sich darüber, dass die Stadt Heidelberg mit insgesamt 3,15 Millionen Euro von dem Städtebauprogramm 2010 profitieren wird.


In der Programmliste der städtebaulichen Erneuerung im Jahr 2010, die Pfisterer vorliegt, werden folgende Sanierungsgebiete und Förderbeträge genannt:

Heidelberg-Emmertsgrund: 800.000 Euro / Aufstockung der laufenden Sanierungsmaßnahme

Heidelberg-Emmertsgrund: 350.000 Euro / Modellvorhaben / Aufstockung der laufenden Sanierungsmaßnahme

Bahnstadt Heidelberg: 2.000.000 Euro / Aufstockung der laufenden Sanierungsmaßnahme zur Entwicklung eines ehemaligen Bahngeländes zu einem urbanen Stadtteil mit hoher Nutzungsmischung aus Wohnen und Arbeiten

„Das sind gute Nachrichten“, sagte Pfisterer, „diese Fördergelder werden unsere Stadt weiter voranbringen.“

Mit der Städtebauförderung setzt das Wirtschaftsministerium wichtige Impulse für starke und lebendige Zentren und eine nachhaltige, flächen- und ressourcenschonende Siedlungsentwicklung, denn die städtebauliche Erneuerung zielt auf baulich vorgenutzte Bestandsgebiete. Minister Pfister sagte hierzu heute in Stuttgart: „Das Land bietet den Kommunen mit der Städtebauförderung erhebliche Anreize, mit Grund und Boden sparsam umzugehen. Innerörtliche Flächenpotenziale können ausgeschöpft und die Infrastruktur und Innenentwicklung in den Stadt- und Ortskernen nachhaltig gestärkt werden. Starke und lebendige Zentren sind für den Erhalt lebens- und liebenswerter Städte und Gemeinden gerade auch im ländlichen Raum eine wesentliche Voraussetzung. Die Städtebauförderung löse zudem auch bedeutende konjunkturelle und beschäftigungsstabilisierende Effekte aus.

Nach Untersuchungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung mobilisiert jeder Förder-Euro in der Stadterneuerung bis zu acht weitere Euro an privaten und öffentlichen Folgeinvestitionen, damit sichere die Städtebauförderung seit Jahrzehnten Arbeitsplätze insbesondere im örtlichen und regionalen Bau- und Ausbaugewerbe und trage somit – unabhängig von aktuellen Konjunkturprogrammen – zur Überwindung konjunktureller Schwankungen auf Bundes- und Landesebene bei.

Quelle: Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg

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