„Der demografische Wandel zeigt es uns ganz klar: wenn wir heute nicht reagieren, wird es in den kommenden Jahrzehnten keine Hauptschulen mehr in der Fläche geben. Aufgabe einer verantwortungsvollen Bildungspolitik ist es, Kinder nach ihren jeweiligen Fähigkeiten zu fördern und zu fordern. Mit der Werkrealschule haben wir ein Instrument gefunden, das den kommenden Herausforderungen gerecht wird“, sagten der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL und der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Schebesta MdL, am Mittwoch (31. März) in Stuttgart.
Es sei sehr verwunderlich zu sehen, mit welchen Forderungen und Äußerungen die FDP gerade zum jetzigen Zeitpunkt auf die Werkrealschule reagiere. „Es ist typisch für die FDP, einmal wieder den zweiten Schritt vor dem Ersten zu machen. Die Werkrealschule ist gerade in der Startphase und konnte sich im Alltag noch nicht bewähren. Es ist kein Wunder, dass Eltern und Lehrer verunsichert werden, wenn nicht nur die Opposition quer schießt, sonder sogar der Koalitionspartner ständig unnötig die Pferde scheu macht“, erklärte Hauk.
Die Bildungspolitik des Landes zeichne sich dadurch aus, dass sie sich nicht in Einzelmaßnahmen verliere, sondern durch ein Gesamtkonzept versucht werde, die best möglichen Bildungschancen für alle Kinder, ausgerichtet an ihren Fähigkeiten anzubieten. „So steht auch der Ansatz der Frühkindlichen Bildung im Focus unserer Politik. Wir investieren beispielsweise über 140 Millionen Euro jährlich in die Umsetzung eines Orientierungsplans für Kindergärten“, betonte Volker Schebesta. Als weitere Sofortmaßnahme werde zum kommenden Schuljahr der Klassenteiler in den Grundschulen von bisher 32 auf dann 28 Kinder gesenkt. Von dieser Entscheidung gehe eine deutliche Signalwirkung aus.
„Bildung ist kein Thema, das vorschnelles Urteilen in den Mittelpunkt stellen sollte. Mit unseren neuen Bildungsministerin Prof. Schick und den Maßnahmen, die wir in den Mittelpunkt unserer Bildungspolitik gestellt haben, werden wir den Herausforderungen der Zukunft und den Anforderungen an unsere Kinder gerecht“, so Hauk und Schebesta.
(C) CDU-Landtagsfraktion BW