Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Mappus, unterstützt die Forderung seines FDP-Kollegen, Dr. Ulrich Rülke, nach einer konsequenten Schulaufsicht, um einen Erfolg des achtjährigen Gymnasiums zu garantieren.
„An den meisten Schulen funktioniert das achtjährige Gymnasium ganz ausgezeichnet, von Lehrern, Schülern und Eltern gibt es keinerlei Klagen“, sagte Mappus in Stuttgart. An jenen Schulen, an denen es hake, müsse die Schulaufsicht helfend und korrigierend eingreifen und einen Weg zum Erfolg aufzeigen, forderte der CDU-Fraktionschef.
„Die Schulen müssen die Anweisungen des Kultusministeriums umsetzen indem sie den Unterrichtsstoff deutlich reduzieren. Nur auf diese Weise führt das G8 in der Fläche zum Erfolg“, machte Mappus deutlich. „An sehr vielen Schulen hat großes Engagement, hohes Qualitätsbewusstsein und beeindruckende pädagogische Innovationsbereitschaft den Erfolg gebracht. Den Schulen, die Unterstützung benötigen, sollte diese auch zuteil werden.“
Oberstes Ziel sei dabei eine reibungslose Stoffvermittlung, von der die Schüler profitieren. Die Lehrer seien mit einer Vielzahl zentraler und regionaler Fachfortbildungen auf das G8 vorbereitet worden, rief Mappus in Erinnerung. „Dort, wo Lehrkräfte aus langjährigen Erfahrungen heraus weiterhin die gewohnte Unterrichtspraxis fortführen und auch bisher bewährte Lehrmaterialien verwenden, kann es natürlich nicht funktionieren.“
Das G8 sei mittlerweile in Deutschland die Regel und im internationalen Vergleich ohnehin fast Standard. Da wäre es bedauerlich, wenn einige Schüler aufgrund mangelhafter Umsetzung des umsichtig entwickelten, lange geprüften und überwiegend gut funktionierenden achtjährigen Gymnasiums weiter hinterherlaufen müssten, so Mappus.
Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW