Im Jahr 2009 fördert das Land 182 kommunale Sportstättenbauprojekte, davon befinden sich allein 51 Projekte in Gemeinden und Kreisen des Regierungsbezirks Karlsruhe.
„Die Förderung des kommunalen Sportstättenbaus erfährt in diesem Jahr auch in unserer Region einen besonders starken Schub.
Dadurch, dass das Land die Fördermittel im Rahmen des Landesinfrastrukturprogramms um 30 Millionen Euro landesweit gegenüber dem Vorjahr aufgestockt hat, können im Regierungsbezirk Karlsruhe wesentlich mehr Vorhaben in die Förderung einbezogen werden, als dies in anderen Jahren der Fall war. Damit leisten wir einen hervorragenden Beitrag zum weiteren planvollen Ausbau der notwendigen Infrastruktur für den Schul- und Vereinssport. Darüber hinaus kommen die anstehenden kommunalen Neubau- und Sanierungsvorhaben auch der heimischen Bauwirtschaft und dem örtlichen Handwerk zugute, die sich aktuell in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation behaupten müssen“, betonte Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner bei der Vorstellung der auf den Regierungsbezirk Karlsruhe entfallenden Projekte.
Mit dem Betrag von über acht Millionen Euro fördert das Regierungspräsidium Karlsruhe in seinem Bezirk Neubauten und Sanierungen von Turn- und Sport-hallen sowie von Sportfreianlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Voraussetzung der Förderung ist unter anderem, dass die Sportstätten vielseitig genutzt werden können. Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sport-vereinen geeignet sein.
Vielfältig nutzbare Sportstätten gelten ebenso als kommunale Infrastruktur wie die Einrichtungen des Bildungs- und Sozialbereichs, die Straßen und Wege sowie die Anlagen der Ver- und Entsorgung.
Damit dieses kommunale Vermögen nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft den Menschen bestmöglich zugute kommen kann, ist es sorgfältig im Bestand zu erhalten und bedarfsgerecht weiter zu entwickeln. Ziel nachhaltiger Politik sollte es deswegen sein, die hierfür notwendigen Investitionen auch tätigen zu können. Soweit das Land hierbei unterstützend tätig werden könne, werde es laut Dr. Kühner einen angemessenen Beitrag dazu leisten.
Welche positiven Wirkungen derartige Beiträge auslösen könnten, lasse sich gerade auch am Beispiel der kommunalen Sportstättenförderung darstellen: Förderentscheidungen setzen ein Investitionsvolumen frei, das den bewilligten Betrag in der Regel um ein Mehrfaches übersteigt. Dies trifft nach Mitteilung des Regierungspräsidiums auch im Sportstättenbau zu. Hier lösen die 8,8 Millionen Euro Investitionen in Höhe von rund 49 Millionen Euro aus.
Die im Regierungsbezirk Karlsruhe geförderten Projekte können der beigefügten Übersicht entnommen werden.
Folgende Projekte werden in Heidelberg gefördert:
– Modernisierung der Steinbachhalle (185.500 €)
– Modernisierung von Haustechnik und Nebenräumen der Sporthalle der Pestalozzischule (421.260 €)
– Sanierung der Dusch- und Umkleidebereiche der Turnhalle der Mönchhofschule (81.000 €).