Mehrere Projekte zur Gesundheitsprävention werden mit zusätzlichen Geldern aus dem Landeshaushalt unterstützt. Die CDU-Fraktion hat erreicht, dass bisher nicht vorgesehene Mittel für die Förderung der „Arbeitskreise Leben in Baden-Württemberg“ (AKL) bereitgestellt werden.
„Für die Präventionsprojekte der AKL wird es zusätzlich 25.000 Euro geben“, teilte Wilfried Klenk, Vorsitzender des Arbeitskreises Sozialpolitik der CDU-Landtagsfraktion jetzt mit. Das Geld stammt aus dem sogenannten „Präventionspakt“, aus dem insgesamt 240.00 Euro zusätzliche Mittel für die Vorbeugung gesundheitlicher Schäden ausgegeben werden können.
„Um wirksame Suizidprävention zu betreiben, bedarf es mehr als nur des therapeutischen Angebots. Von Selbsttötung Bedrohte sind auf den Kontakt und die Beziehung zu anderen Menschen angewiesen. Sie benötigen auch Hilfe aus dem nichttherapeutischen Teil der Welt“, sagte Klenk. Gerade die AKL übernehmen diese Aufgaben und bieten Hilfe in Lebenskrisen, bei Selbsttötungsgefahr und widmen sich der Suizidprävention. Sie bieten Anlauf- und Beratungsstellen im Übergangsbereich zwischen der Selbsthilfe und dem professionellen Versorgungssystem. Mit therapeutisch-pädagogischen Fachkräften und ehrenamtlich Mitarbeitenden geben sie Hilfestellungen in Lebenskrisen. Sie bilden Selbsthilfegruppen, zum Beispiel mit Suizidgefährdeten, deren Angehörigen oder den Hinterbliebenen von Suizidierten. Sie unterstützen solche Selbsthilfegruppen fachlich und organisatorisch. „Mit den zusätzlich bereitgestellten Mitteln würdigt die CDU-Landtagsfraktion die Arbeit in der Suizidprävention. Gerade die AKL verzahnen das professionelle Hilfsangebot mit dem ehrenamtlichen Bereich“, sagte Klenk.
Für die CDU-Fraktion ist die Förderung der Gesundheit der Bevölkerung eine zentrale Aufgabe des Landes. In diesem Zusammenhang setzt sich die CDU-Fraktion dafür ein, die Gesundheitsvorbeugung stärker zu fördern. „Es kann nicht nur darum gehen, Krankheiten zu behandeln, wenn sie aufgetreten sind. Vielmehr gilt es durch vorbeugende Maßnahmen zu verhindern, dass sie überhaupt entstehen“, so Klenk. Mit dem „Präventionspakt“, der im Mai 2006 mit den Trägern der Sozialversicherung in Baden-Württemberg im Rahmen der Neuausrichtung der Vorbeugung vereinbart wurde, soll diese Situation verbessert werden. Die Umsetzung des „Präventionspaktes“ wird im Rahmen des Gesundheitsforums Baden-Württemberg koordiniert und begleitet. Mit den 240.00 Euro zusätzlichen Mitteln für die Gesundheitsprävention können entsprechend den Handlungsschwerpunkten dieses Paktes neue Projekte und Maßnahmen durchgeführt werden.
Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW