Die Zahl der Studienanfänger in unserem Land steigt an, die Oppositionsparteien werden somit Lügen gestraft. Mitnichten wirkt die Studiengebühr sich negativ auf die Zahl der Studierenden aus. Allen Unkenrufen zum Trotz sind die Studienanfängerzahlen zu Beginn des Wintersemesters sogar auf ein Rekordniveau gestiegen.
Noch nie haben so viele Menschen Land ein Studium begonnen wie jetzt. „Zehn Prozent mehr Studienanfänger im neuen Studienjahr 2008/2009 sind ein Beweis für unsere erfolgreiche Hochschulpolitik“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg Stefan Mappus MdL. Die Behauptungen der Opposition, die Studiengebühren würden zu einem Rückgang der Studienanfängerzahlen führen, erweisen sich somit als haltlos. Laut Statistischem Bundesamt sind die Anfängerzahlen im Studienjahr 2008 bundesweit um sieben Prozent gestiegen, damit liegt Baden-Württemberg deutlich über dem Durchschnitt. Der im Jahr 2007 begonnene Ausbau der Studienplätze entfalte bereits jetzt seine Wirkung, so Mappus. Das Land schafft bis zum Jahr 2012 16.000 zusätzliche Studienanfängerplätze, um auf die Herausforderung des doppelten Abiturjahrganges zu reagieren.
„Studiengebühren haben nur eine untergeordnete Bedeutung bei der Entscheidung für ein Studium“, weiß der Vorsitzende des Arbeitskreises „Wissenschaft, Forschung und Kunst“ der CDU-Landtagsfraktion Werner Pfisterer MdL. Die Entscheidung über die Aufnahme eines Studiums sei von vielen Faktoren abhängig. Hauptgründe gegen ein Studium seien der Wunsch, möglichst schnell Geld zu verdienen und das Interesse an einer praktischen Tätigkeit, so Pfisterer. „Das baden-württembergische Studiengebührenmodell ist in hohem Maße sozialverträglich ausgestaltet. Es ist sichergestellt, dass niemand durch Studiengebühren von einem Studium abgehalten wird“, versichert Pfisterer.
„Nicht zuletzt dank der sinnvoll eingesetzten Studiengebühren verfügt Baden-Württemberg über die vielfältigste und beste Studienlandschaft der Bundesrepublik“, sagt Pfisterer. Dies belegten nicht zuletzt die Erfolge bei der Exzellenzinitiative und die Spitzenergebnisse in allen „Hochschulrankings“. Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien seien nachweislich attraktive Studieneinrichtungen, so Pfisterer. Der große Erfolg baden-württembergischer Universitäten bei der Exzellenzinitiative habe deren Leistungsfähigkeit national und international noch bekannter gemacht. „Die Exzellenzinitiative hat an den Universitäten auch einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen ausgelöst. Hunderte neuer Arbeitsmöglichkeiten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden schon geschaffen“, zeigt Pfisterer auf. Dies gehe einher mit neue Investitionen in die Infrastruktur – gerade in der Rezession eine wertvolle konjunkturelle Belebung für die Baubranche. An den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Konstanz entstehen im Zusammenhang mit der Exzellenzinitiative mehrere Neubauten mit einem Volumen von rund 62 Mio. Euro.