Werner Pfisterer MdL informiert aktuell aus dem Land:

Touristische Basis in Baden-Württemberg ist solide – Zwischenergebnisse der Tourismuskonzeption Thema im Wirtschaftsausschuss
Baden-Württemberg verfügt zwar über eine breite touristische Basis mit traditionellen Angeboten und einem relativ hohen Stammgastanteil, im Beherbergungssektor besteht aber ein Modernisierungs- und Investitionsstau.


Dies ist eines der Zwischenergebnisse der gegenwärtig entstehenden Landestourismuskonzeption, die in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am Mittwoch, 10. Dezember 2008, vorgestellt wurden. Wie die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, die CDU-Abgeordnete Veronika Netzhammer, mitteilte, soll die Endfassung der im Februar 2008 begonnenen und mit zahlreichen Verbänden und Experten diskutierten Tourismuskonzeption mit konkreten Empfehlungen im Frühjahr 2009 vorliegen. Nach den bisherigen, im Wirtschaftsausschuss präsentierten Erkenntnissen lasse sich für Baden-Württemberg eine gute Entwicklung bei einzelnen touristischen Zielorten und Märkten, etwa Wandern, feststellen, berichtete Netzhammer. Saisonabhängigkeit und Qualitätsmängel hätten jedoch eine niedrige Bettenauslastung zur Folge. In den Bädern und prädikatisierten Orten zeige sich ein unterschiedlicher Strukturwandel.

Als grundsätzliche Handlungsleitlinien für eine Weiterentwicklung des Tourismus haben sich nach Angaben Netzhammers beispielsweise eine stärkere Orientierung an Themen und Zielgruppen, an Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und Barrierefreiheit herauskristallisiert. Wichtig seien außerdem eine interkommunale Kooperation sowie eine internationale Ausrichtung. Es müssten Zielgruppen, Zielmärkte und Themen festgelegt sowie neue touristische Leit- und Entwicklungsziele festgeschrieben werden.

„Für die Standortbestimmung und Weiterentwicklung des Tourismus in Baden-Württemberg spielt diese Tourismuskonzeption eine wesentliche Rolle“, betonte Netzhammer. Nun müsse man das Endergebnis mit den einzelnen Handlungsempfehlungen abwarten und dann auch entsprechende Förder- und Finanzierungskonzepte beschließen.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion BW – Landtagspressestelle

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