Folgende aktuelle Stellungnahme gibt die CDU Rohrbach zur Verkehrsproblematik im Industriegebiet Rohrbach-Süd ab: „In Heidelbergs größtem Gewerbegebiet mit dem Famila-Center in Rohrbach-Süd haben täglich Kunden, Mitarbeiter und Anwohner vor allem in der Zeit zwischen 16:00 und 18:00 Uhr unter enormen Verkehrsbelastungen zu leiden.
Das kann nicht hingenommen werden und darf so nicht bleiben! Die CDU Rohrbach hat sich auf ihrer Vorstandssitzung am 28. 11. 2008 mit diesem großen Problem ausführlich beschäftigt und gibt dazu einstimmig folgende Erklärung ab:
1. Die Brennpunkte des Staus sind durch Umfahrung zu entzerren:
Die meisten Pkws benutzen die alte B3 (jetzt L594), um über die Haberstraße in das Gewerbegebiet hinein- und hinauszufahren. Zur Entlastung könnte ein Teil des Verkehrs, der aus dem Osten (Richtung Gaiberg) oder aus dem Süden (Richtung Leimen) kommt, über die Kreuzung L594 und L600 direkt vor Leimen geführt werden. Dadurch würde sich der Stau in der Haberstraße verringern. Die Tullastraße und Hatschekstraße kann auch in diese bereits vorhandene, aber wenig genutzte Ein- und Ausfahrt Süd/Ost einbezogen werden. Dazu wären lediglich einige Hinweisschilder anzubringen; ergänzend könnte man durch Hinweisaktionen mit Handzetteln auf diese Regelung aufmerksam machen.
2. Optimierung der Ampelschaltung: Alle Ampeln müssen unbedingt dem Verkehrsaufkommen entsprechend optimal und vernünftig angepasst werden.
3. Einbahnstraßen-Lösung zur Verkehrsentzerrung: In Teil der Haberstraße sollte ab Hertzstraße in Ost-West-Richtung, ein Teil der Englertstraße bis zur Tullastraße als Einbahnstraße ausgewiesen werden. Dadurch wird der Stau im Kreisverkehr bei der Kreuzung Haberstraße-Hertzstraße entschärft und die Ein- und Ausfahrt in das Gewerbegebiet erleichtert; die Ausfahrt erfolgt über Tullastraße und Hatschekstraße zu „im Breitspiel“ und weiter zur Kreuzung Süd-Ost.
4. Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs: Der öffentliche Nahverkehr mit direkter Anbindung des Gewerbegebietes muss noch wesentlich verstärkt und vor allem bedarfsgerechter geplant werden.
Fazit:
Die o. g. Sofortmaßnahmen könnten sehr kurzfristig und ohne großen finanziellen Aufwand realisiert werden und den Verkehrsfluss wesentlich verbessern. Für uns als CDU Rohrbach ist es daher ganz wichtig, im Interesse unserer Rohrbacher Bürger, der Anwohner im Hasenleiser, der landwirtschaftlichen Betriebe und Vereine und Gartenbesitzer in den „Hangäckern“ dafür einzutreten, dass keine Grün- und Nutzflächen im Rohrbacher Feld verbaut werden. Wir fordern die Stadtverwaltung, den Gemeinderat und insbesondere den Oberbürgermeister Dr. E. Würzner auf, unsere Vorschläge zum Wohle aller Beteiligten umzusetzen und erwarten, dass mit der Stadt Leimen langfristig eine einvernehmliche Lösung durch eine weitere Zu- und Abfahrt im Südwesten an die B3 erreicht wird.“