CDU ist für neue Wege beim Schulsanierungsprogramm

Die CDU-Gemeinderatsfraktion unterstützt mit ganzer Kraft das Ziel, die Heidelberger Schulen zu sanieren. „Wir arbeiten darauf hin, dass Heidelbergs Schulen wieder gut da stehen. Unser Ziel muss es sein, dass sich unsere Schüler in ihren Schulen wohlfühlen und dass die Schulgebäude und das Inventar den Anforderungen an moderne Bildungsstätten entsprechen.


Dazu sind wir bereit, die entsprechenden Mittel in den städtischen Haushalt einzustellen und auch neue Wege der Finanzierung und Umsetzung zu gehen“, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Jan Gradel.

„Was die eigenen Ämter nicht leisten können, dass muss eben nach außen vergeben werden, damit die notwendige Schnelligkeit in der Umsetzung erreicht werden kann“, ergänzt Stadträtin Kristina Essig.

„Unser Antrag zielte darauf ab, endlich Klarheit zu schaffen, um damit für die Finanzplanung eine Maßnahmen- und Prioritätenliste erarbeiten zu können.“ Eine zentrale Rolle spielt dabei nach Essigs Worten der Gesamtelternbeirat, der in diesen Umsetzungsprozess mit einzubeziehen ist.

Die Stadträte Werner Pfisterer MdL und Ernst Gund haben in mehreren Gesprächsrunden mit dem Elternbeirat die Ziele der CDU verdeutlicht und mit den Wünschen der Eltern abgestimmt. Sie werden auch in Zukunft, in Abstimmung mit dem Gesamtelternbeirat, auf weitere Verbesserungen hinarbeiten. Nach den Worten von Gund war es schließlich die CDU, die den Antrag für die Kostenaufstellung im Gemeinderat gestellt und somit das Thema auf die Tagesordnung gebracht hat.

Mit Verwunderung, um nicht zu sagen mit Verärgerung, stellt die CDU-Gemeinderatsfraktion fest, dass die SPD jüngst das Thema Schulsanierung öffentlichkeitswirksam zu vermarkten versucht und seit dem Ende der Ära Weber plötzlich auf diesbezügliche Versäumnisse aufmerksam macht. Mit ungewöhnlich scharfen Worten greift Jan Gradel das Verhalten der SPD bei der Frage der Sanierung der Heidelberger Schulen an: „Die ehemalige Oberbürgermeisterin und die Verwaltung sind für den desolaten Zustand der Schulen in unserer Stadt direkt verantwortlich. Sie haben es, gestützt durch die Haushaltspolitik der SPD, versäumt, die Schulen instand zu halten und damit den gigantischen Sanierungsbedarf von 160 Mio. Euro verursacht. Dass gerade die Leute, die in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten nur warme Worte und Absichtserklärungen verteilt haben, sich nun als Retter der Schulen in unserer Stadt aufspielen, ist eine unerträgliche Heuchelei“, so Gradel.

Dieser Beitrag wurde unter Presse 2008 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.