Zuschüsse für internationale Schulen Baden-Württembergs – Veronika Netzhammer MdL: „Bedeutender Standortfaktor“
Mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt 1,172 Millionen Euro werden drei internationale Schulen Baden-Württembergs im Jahr 2008 gefördert. Die hierfür erforderliche Zustimmung erteilte der Wirtschaftsausschuss des Landtags auf seiner heutigen Sitzung am Mittwoch, 16. April 2008, mit großer Mehrheit.
Dies gab die Vorsitzende des Gremiums, die CDU-Abgeordnete Veronika Netzhammer, bekannt.
Nach Angaben Netzhammers erhalten die International School of Stuttgart e. V. 781.116 Euro, das Salem International College 246.200 Euro und die Toin Gakuen Schule in Bad Saulgau 144.684 Euro. Veranschlagt sind diese Mittel, über deren Freigabe der Wirtschaftsausschuss zu entscheiden hat, im Doppelhaushalt 2007/2008. Der Förderbedarf für die einzelnen Schulen wurde von den Regierungspräsidien Stuttgart und Tübingen ermittelt.
Wie die Ausschussvorsitzende erläuterte, berücksichtigt das zugrunde liegende Förderkonzept – ausgehend von einem Sockelbetrag für jede der betroffenen Schulen – die aktuellen Schülerzahlen der einzelnen Schulen, aber auch die Besonderheiten von Internatsschulen und gegebenenfalls den baden-württembergischen Hauptwohnsitz der Eltern. Derzeit gebe es an diesen Schulen insgesamt 691 förderfähige Schülerinnen und Schüler.
„Für die Wirtschaft unseres Landes können sich fremdsprachige Schulen als bedeutender Standortfaktor erweisen“, betonte Veronika Netzhammer. Denn für in Baden-Württemberg tätige Fach- und Führungskräfte aus dem Ausland sei es wichtig, dass ihre Kinder die Möglichkeit hätten, Schulen mit international akzeptierten Ausbildungsgängen zu besuchen.
Darüber hinaus könnten baden-württembergische Unternehmen aus diesen Schulen bilingual und multikulturell ausgebildete Mitarbeiter rekrutieren, wie sie zur weitergehenden Erschließung von Auslandsmärkten gebraucht würden. Abschließend wies Netzhammer auch auf die positive Rolle hin, die internationale Schulen hinsichtlich intensiver Begegnungen zwischen den Kulturen spielten.
Quelle: Landtagspressestelle / CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg