Gemeinsam mit Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes der baden-württembergischen CDU-Landtagsfraktion besuchte der Heidelberger CDU-Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer am 21. Januar 2008 das Forschungszentrum Karlsruhe.
Das Forschungszentrum Karlsruhe ist eine der größten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Europa und wird von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Baden-Württemberg gemeinsam getragen.
Sein Forschungs- und Entwicklungsprogramm ist eingebettet in die übergeordnete Programmstruktur der Hermann-von-Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und gliedert sich in die fünf Forschungsbereiche Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien.
Begrüßt wurden die Christdemokraten durch Professor Eberhard Umbach (Vorstand des Forschungszentrum Karlsruhe, Vorsitz und Wissenschaftlicher Vorstandsbereich I), Dr. Peter Fritz (Vorstand des Forschungszentrums Karlsruhe für den Forschungsbereich II und Bereich Stilllegung Nuklearer Anlagen), Dr. Joachim U. Knebel (Leiter des Programms Nuklearer Sicherheitsforschung) und Dr. Th. Walter Trom (Sicherheitsforschung zur nuklearen Entsorgung).
Nach der Besichtigung der Versuchsanlage I (Bioliq/Synthetische Kraftstoffe aus Biomasse) und der Versuchanlage II (Wasserstofftechnikum) folgte ein ausführliches Gespräch mit den verantwortlichen Wissenschaftlern.
Die CDU-Landtagsgruppe informierte sich ferner über das „Karlsruher Institut für Technologie“ (KIT), das von der Universität Karlsruhe (TH) und dem Forschungszentrum Karlsruhe gegründet wurde. Das KIT verbindet die Stärken beider Partner, zunächst in der Mikro- und Nanotechnologie, dem Wissenschaftlichen Rechnen mit dem Schwerpunkt Grid-Computing sowie die Materialforschung für den Energiebereich und ist ein in Deutschland einmaliges, zukunftsweisendes Modell.
Gemeinsam arbeiten hier 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 600 Millionen Euro. Im KIT bündeln beide Partner ihre wissenschaftlichen Fähigkeiten und Kapazitäten, richten die dafür optimale Forschungsstruktur ein und entwickeln gemeinsame Strategien und Visionen.
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