„In vino veritas“ (im Wein ist Wahrheit) – dies wussten schon die alten Römer. Und wer als Politiker stets Klartext redet, der kann auch getrost eine kulinarische Weinprobe mit Winzervesper veranstalten.
Der Heidelberger CDU-Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer hatte aktuell Heidelbergerinnen und Heidelberger aus den verschiedensten beruflichen und gesellschaftlichen Bereichen und aus allen Heidelberger Stadtteilen in das bekannte Leimener Weingut Adam Müller eingeladen.
„Ich kenne das Weingut Adam Müller schon seit Jahrzehnten“, sagte Pfisterer, „ich selbst stamme aus einer Rohrbacher Hobby-Winzerfamilie. Hierher zu einem gemütlichen Beisammensein und Kennenlernen einzuladen, lag daher nahe. Ob Wirtschaft, Wissenschaft, Klinikum oder Landwirtschaft – unsere Rhein-Neckar-Region lebt von der Vielfalt. Es ist wichtig, hier zu verzahnen, neue Kontakte zu knüpfen und Menschen zusammen zu bringen.“
Als Gastredner hatte der Landtagsabgeordnete den baden-württembergischen Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, gewinnen können.
Nach Pfisterers Begrüßung stellten zunächst Geschäftsführer Matthias Müller und seine Frau Nathalie das Weingut und dessen Historie sehr anschaulich dar. Ein Rundgang durch die Produktionshallen vermittelte der Besuchergruppe einen kleinen Einblick in die Arbeit eines Weinunternehmens.
Bei einem zünftigen Essen, welches die Grundlage für die Weinprobe bildete, konnte die Weinvorstellung und -verkostung durch die Familie Müller beginnen.
Als hätte er es geahnt, erschien auch Minister Peter Hauk pünktlich zum Essen, was von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit entsprechend lustigen Kommentaren bedacht wurde. Sein verspätetes Eintreffen hatte aber einen guten Grund: Hauk hatte zuvor den Ministerpräsidenten bei einer Veranstaltung im Schwarzwald vertreten.
Insgesamt wurden 4 Weiß- und 3 Rotweine kredenzt.
Minister Hauk sprach während der Weinprobe über die aktuellen Entwicklungen der Weinbaupolitik und die Herausforderungen an die Weinbauunternehmen. Insbesondere ging er auf die Themen Marketing, Wettbewerb und Chancen baden-württembergischer Weine innerhalb der EU ein. Auch die besondere Stellung der Winzer als mittelständische Unternehmen hob er besonders hervor.
Bis tief in die Nacht dauerte die Veranstaltung – ein Zeichen dafür, dass sowohl der Wein als auch die Gespräche hervorragend waren.
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