Werner Pfisterer MdL gegen beabsichtigte Schließung der Postfiliale in Heidelberg-Rohrbach / Schreiben an die Deutsche Post AG

Der Heidelberger Landtagsabgeordnete und Stadtrat Werner Pfisterer hat sich in einem aktuellen Schreiben an die Deutsche Post gewandt und sich dafür eingesetzt, dass die Postfiliale in Heidelberg-Rohrbach erhalten bleibt.


Auszugsweise hier das Schreiben von Werner Pfisterer:

„Ich bedauere es sehr, dass die recht gut funktionierende Filiale in der Römerstraße geschlossen werden soll. Sie liegt zentral und ist sehr stark frequentiert.

Die Post hat sich einer grundsätzlichen freiwilligen Selbstverpflichtung unterworfen, in zusammenhängend bebauten Wohngebieten mit mehr als 2.000 Einwohnern mindestens eins stationäre Einrichtung bereit zu halten. Dabei soll die Erreichbarkeit in maximal 2.000 m für die Bevölkerung vorhanden sein.

Der Stadtteil Rohrbach ist mit ca. 14.000 Einwohnern der drittgrößte Stadtteil Heidelbergs. Zudem wächst die Bevölkerung alleine durch Bezug der neuen Wohngebiete Eichendorf-Forum und Quartier am Turm.

Würde nun lediglich eine Partnerfiliale in Rohrbach-Ost errichtet, so hätte dies zur Folge, dass sämtliche Einwohner Rohrbach-West inklusive Hasenleiser entweder die B3 überqueren müssten oder aber gezwungen wären, sich über die Bürgerbrücke nach Kirchheim zu begeben.

Der Weg vom Hasenleiser nach Kirchheim ist zudem beschwerlich und mehrere Kilometer lang und liegt somit über der von der PUDLV festgelegten Erreichbarkeitsgrenze von 2.000 m.

Wünschenswert wäre deshalb der Erhalt der bisherigen Einrichtung.

Sollte dies jedoch nicht möglich sein, so bitte ich Sie um die Weiterführung des Postangebotes mit einer Partnerstelle in Alt-Rohrbach oder Rohrbach-Ost mit gleichzeitiger Errichtung eines postpoints in Rohrbach-West, vorzugsweise Hasenleiser Nähe Plusmarkt.

Mit dieser Lösung wäre die Versorgung des Stadtteils Rohrbach durch die Deutsche Post vernünftig und im Sinne der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger zufriedenstellend gewährleistet.“

Dieser Beitrag wurde unter Presse 2007 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.