„Die positive Konjunkturentwicklung trägt weitere Früchte auf dem Arbeitsmarkt. Im Vergleich zum Vormonat hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Land nochmals um rund 17.000 verringert. Baden-Württemberg bleibt damit das Land mit der niedrigsten Arbeitslosenquote (5,6 Prozent) bundesweit. Dies bestätigt uns darin, den eingeschlagenen Reformkurs in den Bereichen Arbeitsmarkt, Unternehmenssteuer und soziale Sicherungssysteme weiter voranzutreiben. Es muss jetzt alles getan werden, dass sich diese positive Entwicklung auch in den Wintermonaten fortsetzt“, erklärten der baden-württembergische Ministerpräsident Günther H. Oettinger und die Ministerin für Arbeit und Soziales Dr. Monika Stolz am 2. November 2006) in Stuttgart.
Nach den heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten liegt die Zahl der Arbeitslosen im Land im Oktober bei 312.244. Dies sind 4,9 Prozent weniger als im September. Damit sank die Arbeitslosenquote im Vergleich zu September von 5,9 auf 5,6 Prozent. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres hat sich die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg sogar um 15,8 Prozent reduziert.
Trotz der auch bundesweit anhaltenden positiven Entwicklung müsse die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit eine der Hauptaufgaben der Politik bleiben, unterstrichen Ministerpräsident Oettinger und Sozialministerin Stolz. Das von der Union vorgeschlagene Kombilohnmodell sei eine Maßnahme, die arbeitslose Jugendliche und ältere Arbeitslose in den Blick nehme und diesen Personengruppen neue Chancen am Arbeitsmarkt eröffnen werde.
Baden-Württemberg habe ein eigenes Kombilohnprogramm KOLIPRI (Kombilohn-Impulsprogramm für regionale Initiativen) gestartet, mit dem vorhandene Förderinstrumente kombiniert und gebündelt zum Einsatz gebracht werden sollen, um besonders wirkungsvolle Mechanismen zu identifizieren. „Das Projekt wurde bereits im Februar 2006 gestartet und ist mittlerweile sehr erfolgreich angelaufen. Baden-Württemberg hat damit eine Vorreiterrolle im Bereich Kombilohnmodelle übernommen“, betonten Ministerpräsident Oettinger und Sozialministerin Stolz.
Quelle: Staatsministerium