Folgendes Schreiben hat der Heidelberger CDU-Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer heute an Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, geschickt:
„Sehr geehrter Herr Vorstandsvorsitzender, gestatten Sie mir bitte, dass ich mich in folgender wichtigen Angelegenheit an Sie persönlich wende:
Aktuellen Meldungen ist zu entnehmen, dass die Deutsche Bahn AG beabsichtigt, die letzten verbliebenen Schnellzüge zwischen Stuttgart und Köln über Heidelberg ab Dezember 2006 einzustellen. Offizielle Begründung: wirtschaftliche Gründe.
Ich teile die Empörung der betroffenen Pendlerinnen und Pendler und möchte Sie zugleich bitten, diese Entscheidung in Ihrem Hause noch einmal zu überdenken.
Heidelberg wurde in der Vergangenheit von der Deutschen Bahn AG alles andere als verwöhnt, viele Einschränkungen mussten hingenommen werden. Ich kenne nicht wenige ehemalige Bahnkunden, die aus Verärgerung über die Deutsche Bahn AG wieder auf den PKW umgestiegen sind. Auch dies sind wirtschaftliche Gründe, welche die Deutsche Bahn AG nicht unberücksichtigt lassen sollte. Welche Bedeutung die Weltstadt Heidelberg als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und Teil der Metropolregion Rhein-Neckar hat, brauche ich Ihnen gegenüber nicht auszuführen, Sie kennen Heidelberg bestens.
Es wäre erfreulich, wenn Heidelberg auch einmal positiv von der Deutschen Bahn AG berücksichtigt werden könnte. Ihrer Antwort sehe ich mit großem Interesse entgegen.
Dieses Schreiben geht in Kopie an Herrn Ministerpräsident Günther H. Oettinger MdL und
Herrn Innenminister Heribert Rech MdL mit der Bitte um Kenntnisnahme und Intervention.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Pfisterer MdL“.