OB-Kandidat Dr. Eckart Würzner und Werner Pfisterer MdL im Pfaffengrund

Auf Einladung der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU Heidelberg (KPV) sowie der CDU Pfaffengrund informierte sich kürzlich Bürgermeister Dr. Eckhart Würzner in Begleitung des CDU-Landtagsabgeordneten Werner Pfisterer im Rahmen einer Stadtteilbegehung über die Anliegen der Bürger des Pfaffengrundes. Der Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl machte sich zunächst vor Ort ein Bild vom neugestalteten Kuckucksplatz. Schon auf dem Weg dorthin wurde eines der drängensten Probleme im Pfaffengrund deutlich – der miserable Zustand der Straßen. Nicht nur Nebenstraßen und Wege sondern auch die Hauptverkehrsstraßen wie Kranichweg und Marktstraße sind mittlerweile in einem Zustand der als nicht verkehrssicher bezeichnet werden muss. Dr. Würzner stimmte den anwesenden Bezirksbeiräten bei, daß hier dringender Handlungsbedarf bestünde. Doch lasse der städtische Haushalt, so Würzner, eine Generalsanierung leider nicht zu.


Wolfgang Wurster, der Inhaber der Firma Janssen, berichtete danach in seinen Geschäftsräumen den circa 25 anwesenden Personen wie schwierig es momentan für ihn, bei guter Auftragslage, sei, geeignete Mitarbeiter zu finden. Nicht nur aus diesem Grund setzt Wurster auf die Ausbildung im eigenen Hause und bietet auch in diesem Jahr wieder zwei Jugendlichen einen Ausbildungsplatz.

Dem Dauerärgernis, der fehlenden Kanalisation des Schaffners wird ja gerade abgeholfen. Dagegen ist der Friedhof weiterhin nur auf der Straße zu erreichen. Ein Gehweg, wie mehrfach von der CDU im Bezirksbeirat gefordert, hat leider noch immer nicht den rechtlich fragwürdigen, und deshalb für Fußgänger gefährlichen Streifen auf der Schützenstraße abgelöst.

Als letztes kam das zur Zeit brisanteste Thema zur Sprache. Die, wie es im Sprachgebrauch der zuständigen Stellen der Stadtverwaltung heißt: „Wohnbebauung an der Henkel-Teroson-Straße“. Michael Segner und Gerhard Ueberle unterstrichen noch einmal, daß in der damaligen nichtöffentlichen Bezirksbeiratssitzung der Vorschlag Asylbewerber- und Notunterkünfte an dieser Stelle zu konzentrieren – in Beisein von Stadtrat Nimis – parteiübergreifend abgelehnt wurde. Die Bezirksbeiräte waren aufgrund der Nichtöffentlichkeit nach außen zur Verschwiegenheit verpflichtet. Vor dieser Tatsache sei es empörend wie Stadtrat Nimis nun in der Öffentlichkeit und in der Presse versuche den Pfaffengrunder Bezirksbeiräten den schwarzen Peter zu zuschieben.

Aus Sicht von Martin Ehrbar, Kreisvorsitzender der KPV, sei gegen den ersten Bauabschnitt, der bereits begonnen wurde, nichts einzuwenden. Hierbei werden die bestehenden Unterkünfte ersetzt. Problematisch würde es nach Verwirklichung des zweiten Bauabschnitts, wenn bis zu 500 Menschen unterschiedlichster Herkunft auf dem Areal an der Henkel-Teroson-Straße konzentriert würden.

Die CDU Pfaffengrund wird sich zusammen mit der Kommunalpolitischen Vereinigung dafür einsetzen, daß hier doch noch ein Umdenken seitens der Stadtverwaltung stattfindet und der zweite Bauabschnitt nicht wie geplant realisiert wird.

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