Auf Einladung des RCDS (Ring Christlicher Demokratischer Studenten) sprachen der Heidelberger CDU-Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer, Hochschulpolitischer Sprecher der baden-württembergischen Landtagsfraktion, und der CDU-Generalsekretär Thomas Strobl am 13. Juni 2006 im Audimax der Hochschule der Medien (Stuttgart) zum Thema „Studiengebühren…und jetzt?!“. „Studieren bleibt weiterhin für alle attraktiv“, sind Pfisterer und Strobl überzeugt. Pfisterer verwies darauf, dass die Studiengebühren zweckgebunden zur Verbesserung der Bedingungen an den Hochschulen eingesetzt werden.
Baden-Württemberg als Hochschulland Nummer 1 leiste sehr viel für seinen Studentinnen und Studenten: Pro Studierendem und Jahr zahle das Land 8.575 Euro, der Bundesdurchschnitt liege bei 7.506 Euro. Der Heidelberger CDU-Abgeordnete ging auch auf die Themen Studiendarlehen, Rückzahlungsobergrenze, Rücksicht auf Familien und soziale Härtefälle ein und nahm auch zum „Ausfallfonds“ Stellung und stellte klar, dass insbesondere von den größeren Universitäten gefordert wurde, keinen einheitlichen Ausfallsfonds zu schaffen, sondern das Ausfallrisiko jeder einzelnen Hochschule zu übertragen.
Pfisterer: „Das haben wir mit guten Gründen abgelehnt! Mit dem gemeinsamen Ausfallfonds haben wir es geschafft, die Verwaltungskosten in Grenzen zu halten und erreicht, dass nicht einzelne Studienfächer und einzelne Hochschulen, sei es aufgrund ihrer Größe oder ihrer besonderen Struktur, Nachteile erlangen“.
Abschließend wies der CDU-Politiker darauf hin, dass die Verwendung der Studiengebühren im Rahmen des Hochschulgesetzes im Benehmen mit einer Vertretung der Studierenden zu entscheiden ist.