Gespräch am Frühstückstisch: Werner Pfisterer MdL begeistert von der Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften e.V.“

Foto Werner Pfisterer MdL besuchte spontan die Initiative

Ganz spontan besuchte der Heidelberger Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer am gestrigen Dienstag die Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften e.V.“ – und war begeistert und beeindruckt von der Arbeit, welche die Initiative leistet. Der Besuch fand in einer Atmosphäre statt, in der ein sehr persönlicher Austausch möglich war.

Bei den Hausgemeinschaften gelten in vielen Bereichen andere Spielregeln. Unter den etwa 150 freiwillig engagierten Menschen sind viele, die es nicht leicht haben im Leben: Schwere Behinderungen oder chronische Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder Beschwerden des Alters haben bei einigen zur bitteren Erfahrung geführt, an den Rand der Gesellschaft gedrängt zu werden.

Bei den Hausgemeinschaften sind diese Erfahrungen für viele der Ausgangspunkt zu einer besonders starken Motivation, das Gemeinschaftsleben aktiv mitzugestalten. In der Vielfaltsgemeinschaft können alle einen wichtigen Beitrag leisten, auch Menschen mit schweren Behinderungen.

Das zentrale Gemeinschaftshaus der rasch wachsenden Freiwilligeninitiative hat von früh bis spät die Türen für alle, die dieses Forum für gute Nachbarschaft aufsuchen möchten, geöffnet. Inzwischen ist das ehemalige Pfarrhaus der Markusgemeinde als Treffpunkt für die Freiwilligen, die aus allen Stadtteilen Heidelbergs kommen, viel zu klein geworden. Ein weiteres Gemeinschaftshaus wird daher bald eingeweiht. In der Heinrich-Fuchs-Straße 85 wird es ab Sommer 2006 für noch mehr Menschen möglich sein, an diesem Modell eines Mehrgenerationenhauses teilzunehmen.
In der offenen Struktur sind ganz unterschiedliche Beteiligungsformen möglich.

Die Gespräche am Frühstückstisch waren von Informationen über konkrete Notlagen geprägt. Der Gedankenaustausch zeichnete sich aber gleichzeitig durch hoffnungsvolle Perspektiven aus: Wenn es in unserer Gesellschaft gelingt, nachbarschaftliche Netzwerke und solidarische Beziehungen wieder zu stärken, dann können Ressourcen erschlossen, die zur Entlastung der vorhandenen Systeme sozialer Sicherung beitragen.

Die Erfahrungen der Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften e.V.“ weisen auf Handlungsbedarf hin und zeigen neue Handlungsmöglichkeiten auf.

Durch die Vernetzung von freiwilligem und beruflichem Engagement können die Hausgemeinschaften auch schwierige soziale Aufgabenstellungen bewältigen.
Werner Pfisterer bedankt sich auf diesem Weg bei allen, die sich in der Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften e.V.“ engagieren und bei ihrem Vorsitzenden Ingo Franz.

Linktipp: www.hausgemeinschaften.de

Weitere Bilder:

Foto Werner Pfisterer MdL besuchte spontan die Initiative
Dieser Beitrag wurde unter Presse 2006 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.