In der Nacht vom 2. auf den 3. Dezember 2005 war der Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer wieder bis tief in die Nacht unterwegs. Seine Motivation: Der CDU-Politiker wollte Menschen an ihren jeweiligen Arbeitsplätzen besuchen, die sich nachts für das Allgemeinwohl engagieren und diesen für ihren vorbildlichen Dienst danken. Diese Tour unternimmt Pfisterer nun bereits seit vielen Jahren, sie ist für ihn mittlerweile zur Tradition geworden.
Erste Station war die Aids-Hilfe Heidelberg. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den ehrenamtlichen Helfern der Aids-Hilfe ist es ein wichtiges Anliegen, dass insbesondere auch an den Schulen über AIDS aufgeklärt und das reichlich vorhandene Informationsmaterial an die Schülerinnen und Schüler verteilt wird. Angesichts der aktuellen Entwicklung der erfassten AIDS-Erkrankungen kann dies eine lebensrettende Maßnahme sein.
Im Anschluss besuchte man die Atos-Praxisklinik Heidelberg und diskutierte über aktuelle bundes- und landespolitische Themen. Insbesondere die wirtschaftliche und berufliche Situation von Krankenschwestern stand im Mittelpunkt des Gesprächs. Auch die Wohnungsmarktsituation in Heidelberg war ein diskutiertes Thema.
Dritte Station des Besuchsprogramm war die Frauenklinik Heidelberg. Ausführlich konnten sich Werner Pfisterer MdL und sein Begleitteam über den medizinischen und technischen Fortschritt informieren, der Müttern und Neugeborenen, aber auch zum Beispiel Krebspatientinnen zu Gute kommt.
Bei der Heidelberger Polizei war der nächste Stopp der nächtlichen Tour. Den Polizeibeamten lagen insbesondere die Themen Personalentwicklung, Dienstzeiten und Besoldung am Herzen. Ein wichtiger Punkt ist für die Beamten die Sicherheitsproblematik bei der kommenden Fußball-WM 2006 und die damit verbundene verschärfte Personalsituation.
Fünfte Station war die Rettungsleitstelle Heidelberg. Dort konnten Werner Pfisterer und seine Mitstreiter einen Einblick in die verantwortungsvolle Arbeit bei der Koordination von Rettungskräften gewinnen. Hier wurde wiederum deutlich, dass ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Heidelbergerinnen und Heidelberger keine stabile Rettungskette existieren könnte.
Anschließend wurde dem Zentrallabor des Klinikums der Universität Heidelberg ein Besuch abgestattet, welches das Universitätsklinikum sowie externe Einsender mit Laborbefunden aus dem Bereich der klinischen Chemie, Hämatologie, Hämostaseologie sowie verschiedenen Bereichen der Spezialanalytik versorgt.
In der Kinderklinik Heidelberg konnte man sich davon überzeugen, dass für die Kleinsten in unserer Gesellschaft alles getan wird, was medizinisch beziehungsweise menschenmöglich ist. Zwar werden in der Kinderklinik nur kleine Patienten behandelt, aber die notwendigen Geräte brauchen auch ihren Platz – über etwas mehr Raum zur Therapie würde man sich also freuen.
Im Anschluss wurden in der Urologie des Universitätsklinikums Heidelberg die Arbeitsbedingungen, die Besoldung und auch die Parkraumbewirtschaftung intensiv diskutiert.
Abschließender Punkt des mehrstündigen Besuchsprogramm war die Print Media Lounge Heidelberg. Dort diskutierte Werner Pfisterer MdL mit seinen Begleiterinnen und Begleitern – in diesem Jahr waren dabei: Zweitkandidatin und Stadträtin Monika Frey-Eger, Dr. Karl A. Lamers MdB, Stadtrat Klaus Weirich, CDU-Kreispressesprecher Alexander Föhr, Lamers-Mitarbeiterin Rosmarie Pawlitschek und Pfisterer-Pressereferent David Müller – die gewonnenen Einblicke und die Ergebnisse der Nachttour 2005. (dm/mb)
Fotos: David Müller
Bearbeitung: Matthias Busse
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