Die aktuelle Berichterstattung in der RNZ über den Winterfahrplan der Deutschen Bahn nimmt der Heidelberger CDU-Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass er sich bereits Mitte Oktober 2005 mit einem Schreiben in dieser Sache an Bahn-Chef Hartmut Mehdorn gewandt hat. „Vor circa 4 Wochen habe ich in einem Schreiben der Deutschen Bahn AG detailliert aufgeführt, welche Auswirkungen der Winterfahrplan und das Streichen von Zugverbindungen auf die Pendler und auf die Stadt Heidelberg hat“, so der Abgeordnete und Stadtrat.
„Leider habe ich aber bis zum heutigen Tage keine Antwort seitens der Deutschen Bahn AG erhalten. Offenbar gibt es bei der Bahn nicht nur Verspätungen bei den Zügen, sondern auch bei dem Beantworten von Briefen.“
Der Landtagsabgeordnete und Stadtrat weist darauf hin, dass er die Sorge teilt, dass irgendwann die Stadt Heidelberg in der Tat „abgekoppelt“ sein wird – „für unseren Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Heidelberg wäre dies eine Katastrophe“, sagte Pfisterer.
Es sei zu befürchten, dass der Wegfall der ICE-Verbindungen ein weiterer Schritt in die falsche Richtung sei: „Es kann nicht in unserem Interesse sein, dass Heidelberg in Sachen Verkehrsanbindung „Provinz“ wird. Hartmut Mehdorn kennt doch Heidelberg bestens – oder hat er Heidelberg mittlerweile vergessen?“ (mb)